Werden wir heute mit dem Drillen fertig? Welche Maschine hat wann in welchem Betrieb gearbeitet? Agri Doc, das Cloud-basierte Precision Farming Managementsystem für Betriebsleiter, soll schnelle Antworten liefern. Automatisch erfasst es Maschinen- und Gerätedaten sowie Mengen-, Zeit- und Ortsangaben zu den geleisteten Feldarbeiten. Ein elektronisches Feldtagebuch, das sich, so Agri Con, wie von alleine füllt.
Agri Doc ist Bestandteil des Agri Con Precision Farming Datenportals Agri Port. Über Internet hat der Anwender per Nutzername und Passwort Zugang zu seinen, in der Cloud geschützten Daten. Das Managementsystem arbeitet in zwei Ebenen. Die Online-Übersicht bildet den aktuellen Standort von Maschinen und Geräten ab und gibt Auskunft zu diversen Leistungsparametern. Die zurückgelegten Spuren der vergangenen zwei Monate sind einsehbar.
Agri Doc dient zugleich als Feldtagebuch mit Schlagkartenfunktionalität, das sich laut Agri Con von alleine füllt, dabei aber änderbar bleibt. Automatisch werden Listen und Tabellen erstellt, zum Beispiel nach Feldschlägen, Maschinen, geleisteten Arbeiten oder – bei Verwendung der Fahrererkennung – nach Arbeitsleistung des Fahrers.
Agri Doc funktioniert nach Herstellerangaben ohne vorab erstellte Aufträge oder eine aktive Bedienung durch den Fahrer. Den „Datenversand“ übernehmen Datenlogger, die in die Maschinen integriert sind. Sie zeichnen Maschinen-, Geräte- und Sensordaten automatisch auf und übertragen diese mit Hilfe eines Datenmodems über das Mobilfunknetz. Dies erfolgt unabhängig vom Hersteller der auf dem Betrieb eingesetzten Maschinen sowie von deren ISOBUS-Fähigkeit.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer