Joskin baut seine Drakkar Rollbandwagen-Baureihe mit neuen Modellen und – teilweise optionalen – Ausstattungsmerkmalen weiter aus.
Die bisherige Joskin Drakkar-Baureihe, die als Zwei-Achser in mit Aufbaulängen von 6.600 bis 8.600 mm (28-37 cbm DIN) verfügbar waren bzw. als Drei-Achser mit Aufbaulängen von 8.600 bis 9.600 mm (37-41 cbm DIN), werden nun ergänzt durch gleichlange Aufbaumaße, allerdings nur noch in 1,50 m Bordwandhöhe statt 1,80 m. Damit kommt Joskin dem Bedarf nach geringern Fallhöhen beim Beladen insbesondere im Gemüsebau und anderen Spezialkulturen entgegen.
Für denjenigen Käufer, der dennoch das Großvolumen nicht missen möchte, kann optional auf ausfahrbare Bordwanderhöhungen aus Spezialstahl in Höhe von 500 mm zurückgegriffen werden. Diese lassen das Volumen laut Joskin auf bis zu 44,40 cbm DIN beim Modell 9600/34T150 anwachsen (statt 34 cbm DIN).
Ein weiterer Punkt, der den Drakkar noch vielseitiger machen soll, ist die neue Heckklappe. Diese wurde nach Herstellerangaben so entwickelt, dass problemlos großvolumige Getreideschnecken angebaut werden können, so dass der Drakkar auch als Überladewagen eingesetzt werden kann. Damit der Benutzer möglichst beste Sicht hat, kann nun auch die Bedienung des Rollbodens per drahtloser Funk-Fernbedienung von außerhalb der Schlepperkabine erfolgen.
Für Kunden, die den Drakkar hauptsächlich in Häcksel- respektive Hackguttransporten einsetzen, wie Gras, Mais, GPS oder Holz, ist nun ebenfalls ein hydraulisches Abdecknetz verfügbar. Per Knopfdruck wickelt es sich ein oder aus, und ermöglicht laut Joskin eine schnelle und einfache Ladungssicherung.
Neu sind auch die Seiten- und Bodenwände, die künftig aus Polyesterharzlegierung mit Glasfaserverstärkung bestehen, also den gleichen Panelen-Struktur, die, so Joskin in Kühlaufliegern eingesetzt werden und sich dort schon tausendfach bewährt haben. Größter Vorteil dieser neuen Strukturtechnik ist nach Herstellerangaben die höhere Widerstandsfähigkeit bei geringerem Eigengewicht.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer