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Veldhuizen mit neuer Agrar-Sattelzugmaschine Hovertrack 24-41 4x4 auf der Agritechnica 2011

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Artikel eingestellt am:
06.11.2011, 18:58

Quelle:
ltm-KE/Hovertrack - Veldhuizen BV
www.hovertrack.nl

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Der niederländische Fahrzeugbauspezialist Veldhuizen stellt auf der Agritechnica 2011 die neue Hovertrack 24-41 4x4 Agrar-Sattelzugmaschine für eine effiziente und schlagkräftige Transportlogistik in der Landwirtschaft vor.

Mit dem neuem Hovertrack 24-41 4x4 als Programm-Ergänzung zum Hovertrack 8x8 (der auch als „Joskin Cargo-TRACK“ angeboten wird) reagiert Veldhuizen insbesondere auf die Anforderungen des deutschen Marktes. Hier, wie auch in vielen anderen europäischen Ländern, ist beim Hovertrack 8x8 eine Straßenzulassung für 40 t Gesamtgewicht nur mit Ausnahmegenehmigung möglich. Regulär ist das Gesamtgewicht auf 32 t beschränkt. Bei einem Leergewicht von 18 t mit Häckseltransportaufsatz verbleiben beim Hovertrack 8x8 so nur 14 t Nutzlast. Anders beim neuen zweiachsigen Hovertrack 24-41 4x4, der dank einer zusätzlichen dritten (Lift-)Achse in Kombination mit einem zweiachsigen 65-cbm-Silageauflieger regulär für 40 t Gesamtgewicht zugelassen ist. Das Leergewicht dieser Kombination gibt Veldhuizen mit 19 t an, so dass eine Nutzlast von 21 t verbleibt. Mit dem ebenfalls angebotenen zweiachsigen 28-cbm-Gülleauflieger ergibt sich nach Herstellerangaben ein Leergewicht von 16 t und eine Nutzlast von 24 t.

Basis des Hovertrack 24-41 4x4 ist ein Lkw vom Typ Iveco Trakker AD190T41W mit einem Euro-5-Cursor-Motor mit 13 l Hubraum und 410 PS Leistung sowie einem ZF A/S-Tronic 16-Gang-Automatikgetriebe. Das Getriebe ermöglicht laut Veldhuizen eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h, so dass der Hovertrack 24-41 4x4 voll autobahntauglich ist. Für den landwirtschaftlichen Einsatz rüstet Veldhuizen das Basisfahrzeug entsprechend um. So gibt es eine bodenschonende Bereifung in der Dimension 710/45R30 auf der Hinter- und in der Größe 495/75R24 sowie an die Reifendurchmesser angepasste Endübersetzungen in den Radnaben. Hinzu kommt die bereits erwähnte zusätzliche dritte Achse, die als luftgefederte Liftachse ausgeführt ist und so bei Leerfahrten oder beim Fahren im Gelände ausgehoben werden kann. Die Kombination aus zweiachsigem Fahrgestell mit Zusatzachse wurde laut Veldhuizen auf Grund des geringeren Gewichtes und des kleineren Wendekreises im Vergleich zu einer „echten“ Dreiachszugmaschine gewählt.

Veldhuizen tauscht beim Hovertrack 24-41 4x4 das Iveco Fahrerhaus gegen eine klimatisierte Kabine von New Holland, wie sie auch beim Feldhäcksler FR9000 verwendet wird. Gegenüber dem Lkw-Fahrerhaus bietet diese vor allem eine deutlich bessere Rundumsicht durch die mittige Fahrersitzposition und die großzügige Verglasung.

Den Rahmen des Silageaufliegers entwickelte und baut Veldhuizen selbst. Für die Lenkung des Aufliegers – ebenfalls eine Eigenentwicklung der Niederländer – kommen zwei Iveco-Vorderachsen zum Einsatz, da diese, so Veldhuizen, sehr leicht sind und einen sehr guten Lenkeinschlag von 26° bieten. Die Lenkung erhöht nicht nur die Wendigkeit sondern ermöglicht auch, den Sattelauflieger im bodenschonenden Hundegang zu fahren. Auf dem Rahmen baut Veldhuizen einen 65-cbm-Häcksletransport-Aufsatz von Joskin auf. Insgesamt ist der Silageauflieger laut Veldhuizen 12 m lang und auf 25 t Gesamtgewicht ausgelegt. Der Kratzboden wird hydraulisch angetrieben. Hierfür ist der Hovertrack 24-41 4x4 mit einer Load-Sensing-Pumpe mit einer Förderleistung von 250 l/min ausgestattet, die nach Herstellerangaben ein Entladen des Häckseltransporters in 1,5 min ermöglicht.

Veldhuizen bietet den Hovertrack 24-41 4x4 nicht nur zum Kauf sondern auch zur Miete an. Im Mietpark befinden sich Kombinationen mit Silage-, Gülle- und Kippauflieger. In der Vermietung läuft zudem auch ein Hovertrack 8x8 mit 45-cbm-Häckseltransportaufsatz sowie ein 8x8 mit Schubbodenaufbau.

Auf der Agritechnica 2011 zeigt Veldhuizen den Hovertrack in Halle 4, Stand 45A.

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