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Continental zeigt Neuheiten für den Fahrerarbeitsplatz

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Artikel eingestellt am:
19.10.2017, 18:27

Quelle:
Continental Aftermarket GmbH
www.continental-corporation.com

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Um zu demonstrieren, wie Continental sich die Agrarwirtschaft 4.0 vorstellt, und der Fahrer seine Landmaschine noch präziser und effizienter und damit umweltfreundlicher steuern kann, hat das Technologieunternehmen eine Originalkabine komplett mit eigenen Produkten ausgestattet und präsentiert diese auf der Agritechnica 2017.

Der modular aufgebaute Fahrerarbeitsplatz von Continental sorgt nach Herstellerangaben für einen äußerst flexibel gestaltbaren und nutzerfreundlichen Arbeitsplatz, der sich auf zahlreiche Anwendungsfälle und Kundenwünsche anpassen lässt. Alle Schalter sind in Reichweite positioniert und bei Bedarf können durch zusätzliche Panels auch Überkopf-Schalter abgelöst werden. So kann sich der Fahrer ganz auf die Fahrt sowie die Arbeitsprozesse konzentrieren. Die Möglichkeiten des Fahrerarbeitsplatzes entwickelt Continental kontinuierlich weiter. Schon heute lasse sich eine minimalistische Ausstattung des Cockpits ebenso umsetzen wie eine umfassende Premiumversion mit Kameras, Multimedia-Anwendungen und Displays wie dem Kombi-Instrument MultiViu Professional12. Die frei programmierbare Instrumenteneinheit verfügt über ein hochauflösendes 12,3 Zoll Farb-TFT-Display, eine echtzeitfähige 2D-Grafik- sowie Videodarstellung. Sie entlastet den Fahrer durch die übersichtliche Darstellung aller relevanten Informationen seiner Landmaschine – ob als animierte Texte, Skalen, Bargraphen oder Symbole. Dabei erhält er immer genau die Information, die er für den aktuellen Arbeitsschritt benötigt. Das soll für größtmögliche Effizienz und Präzision sorgen.

Eine kompakte, kostengünstige und vor allem flexible Lösung ist auch die Primärinstrumentierung MultiViu Compact mit 7 Zoll großem Display und Touchscreen. Ausgeschaltet hat sie eine schwarze, homogene Oberfläche (Black-Panel-Design) und fügt sich so harmonisch in das Innenraumkonzept ein. Viel Wert haben die Entwickler von Continental auf ein besonders helles Display gelegt, das auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen, etwa unter starker Sonneneinstrahlung, lesbar bleibt. Frontglas und Display werden beim MultiViu Compact 7 gebondet, um Reflexionen zu reduzierent. Zudem sei das Display robust, wasser- und vibrationsfest. Ein optional einbaubares Bluetooth-Modul ermöglicht es dem Fahrer, Fahrzeuginformationen wie Öl- oder Kraftstoff-Füllstand bequem per Handy abzufragen und direkt weiterzuleiten. So können diese Informationen zur Planung von Fahrten und Serviceterminen genutzt werden. Umgekehrt kann das Display Nachrichten vom Smartphone anzeigen und den Fahrer beispielsweise über eingehende Anrufe informieren. Zwei CAN-Anschlüsse, ein Videoeingang sowie mehrere digitale oder analoge Ein- und Ausgänge runden die technische Ausstattung ab. Als Einstiegsvariante bietet Continental das MultiViu Compact auch mit 4,3 Zoll großem Display an – damit hat es selbst in dieser Version noch Smartphone-Größe.

Noch mehr Leistung und umfassende Informationen bietet die MultiViu Media-Instrumentierung. Die Technologieplattform bestehend aus Monitor, Radio und Display-Controller ist besonders widerstandsfähig gegenüber Wasser und Staub und laut Continental nach IP 65 zertifiziert. Damit ist sie bestens für die rauen Einsatzbedingungen in der Landwirtschaft gerüstet. MultiViu Media verbindet Fahrzeugkonnektivität und Steuerfunktionen über CAN mit vielfältigen Multimediafunktionen. Per WLAN, USB oder Bluetooth können Fahrer ihr Smartphone mit der MultiViu Media-Plattform verbinden und Musik streamen, sich den aktuellen Wetterbericht anzeigen lassen, oder über den integrierten Touchscreen Zusatzgeräte am Fahrzeug bedienen. Ebenso ist das Abrufen von Serviceanleitungen über den Monitor möglich. Unterhaltungsfunktionen wie ein 4 x 15-W-Audioverstärker, ein digitales Sound System, ein RDS-Weltempfänger (AM/FM) mit Weatherband sowie USB- und zusätzliche AUX-Eingänge ergänzen die Plattform. Zudem verfügt MultiViu Media über mehrere Kameraeingänge und ermöglicht Over-the-Air Systemupdates. Das spart Zeit bei der Wartung.

Zudem präsentiert Continental in der Kabine die Kamerasysteme ProViu Mirror und ProViu ASL360. ProViu Mirror ist eine Alternative zu Außenspiegeln. Auf beiden Seiten des Fahrzeugs sind jeweils zwei Kameras angebracht, deren Aufnahmen auf zwei Displays rechts und links in der Kabine übertragen werden. Die Kamerabilder befinden sich so permanent in Blickrichtung des Nutzers. Die Technologie vergrößert zudem den einsehbaren Bereich im Vergleich zu herkömmlichen Außenspiegeln deutlich und maximiert die Fahrsicherheit sowie die Genauigkeit.
Die Rundum-Kameraüberwachung ProViu ASL360 liefert dem Fahrer eine komplette Außenansicht seines Fahrzeugs in die Kabine. Dadurch sinke das Risiko beim Rangieren und andere Verkehrsteilnehmer oder Hindernisse werden jederzeit erkannt. Mehrere, außen am Fahrzeug angebrachte Mikro-Kameras erfassen mit einer Super-Weitwinkeloptik von mehr als 180° und hoher Auflösung die Flanken, das Heck und die Front von Baufahrzeugen oder Lastwagen in Echtzeit. Eine elektronische Steuereinheit fügt diese Kamerabilder so auf einem Display im Cockpit zusammen, dass der Fahrer sein Fahrzeug wie aus der Vogelperspektive sieht. Das System, das es auch zum Nachrüsten gibt, bietet nicht nur Sicherheitsvorteile, es sorgt auch für effizienteres Arbeiten: Rangiervorgänge werden beschleunigt, Be- und Entladezeiten verkürzt. Durch das Reduzieren der Unfallwahrscheinlichkeit entfallen auch die sonst mit Unfällen verbundenen Stand- und Ausfallzeiten und Reparaturkosten.

Oberflächen in Kabinen von Landmaschinen müssen dem rauen Arbeitsalltag standhalten, hochfunktionell, langlebig und vor allem komfortabel für den Fahrer sein. Das spezielle Oberflächenmaterial von Continental für den Innenraum von Fahrzeugkabinen zeichnet sich nach Herstellerangaben daher durch hohe Beständigkeit, Abriebfestigkeit, Lichtechtheit, Griff und Umweltfreundlichkeit aus und punkte durch absolut hochwertige Verarbeitung. Der Kabinensitz ist mit dem vielseitigen Oberflächenmaterial Acella bezogen. Es biete sehr gute Abriebeigenschaften und eignet sich somit besonders für stark beanspruchte Flächen im Fahrzeug, wie Sitzflächen und -wangen. Auch das extrem robuste und pflegeleichte Bodenmaterial stammt von Continental.

Für die Lagerung der Kabine können Hydrobuchsen von Continental eingesetzt werden. Durch ein integriertes Fluidsystem sorgen sie nach Unternehmensangaben im Vergleich zu klassischen Buchsen für noch höheren Komfort für den Fahrer. Die hydraulische Dämpfung mildert Vibrationen spürbar. In der Anwendung hält das Hydrolager Traglasten von 1.230 N bis 3.000 N stand. Ein weiteres Plus der Buchse: Sie lässt sich um ihre Mittelachse drehen. Das erleichtert Wartungsarbeiten an Fahrzeugen, bei denen die Fahrerkabine gekippt werden muss.
Luftfedern für Fahrersitze ermöglichen einen ergonomischen und komfortablen Fahrerarbeitsplatz, der Ermüdungs- und Gesundheitsrisiken für den Fahrzeugführer reduziert. Auch die gesamte Fahrerkabine kann auf Luftfedern gelagert werden. Dabei bieten sie einen wichtigen Vorteil gegenüber einer Stahlfeder: Dank der Anpassung des Luftfederinnendrucks bleibt die Sitzhöhe stabil – auch wenn Fahrer mit unterschiedlichem Körpergewicht das Fahrzeug nutzen. Außerdem sind Luftfedern aufgrund ihrer Eigenschaften auch sehr gut als Achsfederung und bei jeglichen Anbauten, zum Heben, Andrücken und Regulieren geeignet.

Dank innovativer Sensortechnik können Luftfedern von Continental ihre Höhe elektronisch anpassen, den Innendruck überwachen sowie die Innentemperatur messen. Mit der intelligenten Luftfeder ist es dem Fahrer möglich, die Höhe des landwirtschaftlichen Fahrzeugs und seiner Anbauten aus der Fahrerkabine heraus elektronisch zu steuern: Er fordert über das Fahrzeug-HMI (Human-Machine-Interface) die Niveauänderung an, das Fahrzeugniveau wird daraufhin über eine Druckanpassung der Luftfeder geregelt. Sobald sich die Einsatzbedingungen ändern, kann das System reagieren und für einen Ausgleich sorgen – etwa um Höhenunterschiede durch die zunehmende Beladung mit Erntegut oder unebene Untergründe auf dem Feld auszugleichen. Nutzer können verschiedene Fahrlagen automatisch anfahren. Mögliche Probleme werden laut Continental in Echtzeit erkannt – und die Fahrt kann gestoppt werden, bevor Schäden entstehen. Ein weiteres Plus: Der Fehlerursprung lässt sich anhand der Aufzeichnungen genau ermitteln. Dadurch werden Reparaturen erleichtert und somit Ausfallzeiten und Kosten für den Kunden minimiert.

„Unsere Originalkabine bietet den Besuchern einerseits die Möglichkeit, Neuheiten sowie bereits auf anderen Anwendungsgebieten bewährte Produkte kennenzulernen. Andererseits lässt sich so in einem realistischen Setting erleben, wie die Bestandteile des Kabineninnenraums als Ganzes zusammenwirken,“ berichtet Dr. Michael Ruf.

Besucher der Agritechnica 2017 können die Orginalkabine auf dem Continental-Messestand in Halle 3, Stand F19 erleben.



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