Bei der Fertigungsendkontrolle von Hydraulik-Schlauchleitungen hat Indunorm den Bogen raus. Indunorm ist es nach eigenen Angaben als erstem Unternehmen weltweit gelungen, mit dem neuen „Universal-Prüfdorn“ gebogene Hydraulik-Armaturen (45° und 90°) auf den optimalen Nippeleinfall und damit auf eine sichere Verbindung hin zu überprüfen und im Bedarfsfall Toleranzen zu korrigieren. Das bedeutet für die Hersteller von Schlauchleitungen, so Indunorm, maximale Sicherheit durch eine reproduzierbar geprüfte Qualität.
Mit den neuen Universal-Prüfdornen für das „HI-Armaturensystem“ ist es jetzt möglich, neben den bestehenden geraden Prüfdornen, Hydraulik-Schlauchleitungen auf korrekten Nippeleinfall (Einbindekontrolle) auch bei gebogenen Hydraulik-Armaturen (45° und 90°) zu überprüfen. Die HI-Armatur ist laut Indunorm die optimale Sicherheitslösung für Multispiralschlauchleitungen in den Nennweiten DN 38 und DN 51 und komplett druckimpulsgeprüft. Eigens für das HI-Armaturensystem hat die Entwicklungsabteilung von Indunorm die präzisionsgefertigten Prüfkörper entwickelt. Die einfache und sichere Handhabung soll unter anderem durch die speziell entwickelte Oberflächenbeschichtung der Prüfdorne gewährleistet werden, die nach Herstellerangaben den Reibwiderstand minimiert und damit Garant für die verlässliche, geprüfte Qualitäts-Schlauchleitung ist.
Insbesondere bei Schwerst-Hydraulikanwendungen bewährt sich laut Indunorm der neue Universal-Prüfdorn zur Abwendung von Gefahren und der Vermeidung von reparaturbedingten Maschinen- und Anlagenstillständen. Der patentierte Universal-Prüfdorn gilt somit, so Indunorm, als optimale Lösung für reproduzierbare Einbindeergebnisse.
Ein weiterer Vorteil durch die Fertigungsendkontrolle von geraden und gebogenen Armaturen mittels Prüfdorn besteht nach Herstellerangaben darin, die Schwitzstellen an der Armatur zu minimieren und auch das Ausreißen der Armatur zu verhindern. Tritt zum Beispiel tröpfchenweise Hydrauliköl hinter der Pressfassung aus, ist es in der Regel ein Zeichen für eine nicht optimale Verbindung zwischen Schlauch und Pressarmatur. Es genügt, so Indunorm, heutzutage nicht mehr lediglich nach Pressmaß einzubinden.
Die Sicherheit ist das Maß der Dinge. Das hat Indunorm nach eigenen Angaben schon lange erkannt und bietet deshalb mit dem Joint-Fit Sicherheitssystem eine ganzheitliche Betrachtung der BG-Regel 237, diese regelt den sicheren Einsatz von Hydraulik-Schlauchleitungen. Die Joint-Fit-Schlauchleitungen übertreffen nach Herstellerangaben die entsprechenden Normen DIN EN ISO 982 Maschinenrichtlinie, DIN EN ISO 1402, DIN EN ISO 6803, DIN EN ISO 20066 deutlich und reproduzierbar. Das soll Joint-Fit einzigartig auf dem Markt machen. Die von Indunorm entwickelte Hochdruckarmatur „HI“ und die dazu gehörige System-Schlauchware ist inklusiv der Prüfdorne Teil des Joint-Fit-Sicherheitssystems. Der Konfektionär erhält laut Indunorm auf diese Weise in Verbindung mit einer metallischen Ausreißsicherung eine hochsichere und moderne Lösung, insbesondere für druckimpulsbelastete Schlauchleitungen (Indunorm-Systemware: 4SH, R13, R15) für Industrie- und Mobilmaschinen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer