Müller-Elektronik präsentiert mit dem TRACK-Guide II den nach eigenen Angaben in mehrerer Hinsicht optimierten Nachfolger des bewährten Parallelfahrsystems TRACK-Guide. Äußerlich gibt es zwar noch Ähnlichkeiten mit dem Vorgänger, doch durch das neue Soft- und Hardwarekonzept hat Müller-Elektronik nach Herstellerangaben ein Terminal geschaffen, das mit einer beispiellosen Variabilität ausgestattet ist. Mittels Freischaltungen („Apps“) und Erweiterungsoptionen kann der Nutzer den TRACK-Guide II je nach Bedarf aufrüsten und seinen speziellen Bedürfnissen anpassen. Das neue Konzept bietet ihm damit Zukunftssicherheit unter den Aspekten Technik, Investition und Kosten.
Damit der Nutzer den kompletten Funktionsumfang und die hohe Leistungsstärke kennen lernen kann, stehen ihm alle Apps (bis auf FIELD-Nav) 50 Stunden zum freien Test zur Verfügung. Die Apps sind „TRACK-Leader“, eine Parallelfahranzeige mit Dokumentation (in der Standardausstattung von Anfang enthalten), „ISOBUS-UT“, eine ISOBUS-Maschinensteuerung, „ISOBUS-TC“, eine ISOBUS-Auftragsbearbeitung, „SECTION-Control“ eine GPS-gesteuerte Teilbreitenschaltung, „HEADLAND-Control“, ein Vorgewendemanagement, „VRC“, eine Applikationskartenverarbeitung von Shape-Dateien, „FIELD-Nav“, eine Navigation zum Feld, „TRACK-Leader TOP“, eine Automatische Lenkung und „farmpilot“, eine Anwendung zum mobilen Datenaustausch und Logistikmanagement.
Was die Hardware angeht, verfügt der TRACK-Guide II über mehr Leistung, vor allem durch ein neues VGA-Display. Dieses Display soll gestochen scharfe Darstellungen ermöglichen und mehr Inhalt bieten. Erhältlich ist der TRACK-Guide II mit zwei Kameraanschlüssen und einem GSM-Modem. Über die Anschlüsse lassen sich mehrere Kameras gleichzeitig verwalten und nacheinander anzeigen. Außerdem bietet Müller-Elektronik neben der Standard-Rückfahrkamerafunktion auch ein Funkkamerasystem an. Damit lässt sich zum Beispiel das Befüllen eines Transportwagens bei der Maisernte sowohl im Häcksler als auch im Traktor beobachten. Anhand des GSM-Modems ist zudem eine Kopplung zum Internetportal farmpilot möglich. Über dieses Portal können Daten und Auftragssets über das Mobilfunknetz verschickt werden.
Die Funktionen des Vorgänger-Terminals sind natürlich auch beim TRACK-Guide II vorhanden. Hierzu gehören unter anderem eine Neigungskompensation (Zusatzmodul), die Speicherung von Feldgrenzen und Hindernissen, die Berücksichtigung der Maschinen-Arbeitsstellung, die Einstellung von Arbeits- und Leitspurbreite, die SECTION-View für manuelles Ein- und Ausschalten der Teilbreiten und die Spurverschiebung in allen Navigationsmodi.
Für den Einstiegspreis von 1.980 Euro ist das Terminal inklusive des
bewährten A100 GPS-Empfängers nach Herstellerangaben seit 1. Dezember 2011 erhältlich.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer