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Bosch Rexroth zeigt radarbasierte Kollisionsvermeidung für mobile Arbeitsmaschinen

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Artikel eingestellt am:
16.11.2023, 7:28

Quelle:
Bosch Rexroth AG
www.boschrexroth.com

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Die neue radarbasierte Kollisionsvermeidung von Bosch Rexroth erhöht nach Unternehmensangaben die Sicherheit von Off-Highway-Fahrzeugen und vereinfacht zugleich die Entwicklung. Mithilfe der modular aufgebauten, einfach integrierbaren Lösung für radarbasierten Kollisionsschutz lassen sich laut Bosch Rexroth auch bei schnellerer Fahrt Unfälle vermeiden.

Im Off-Highway-Bereich spielt der Kollisionsschutz eine wichtige Rolle. Um Unfälle mithilfe von Warnsignalen und Assistenzsystemen zu minimieren, benötigen Herstellende zuverlässige und einfach zu implementierende Systemlösungen. Diese helfen beispielsweise, in unübersichtlichen Arbeitssituationen den Überblick zu behalten und drohende Gefahren frühzeitig zu erkennen. Die bewährte Ultraschalltechnik von Bosch Rexroth deckt nach Unternehmensangaben Nahbereiche bis circa fünf Meter ab. Die neue radarbasierte Lösung soll sich auch für größere Distanzen und höhere Geschwindigkeiten eignen.

Das modular aufgebaute radarbasierte System zur Kollisionsvermeidung von Bosch Rexroth basiert, so das Unternehmen, auf bewährten Bausteinen des BODAS Ecosystems und bietet Herstellenden von Off-Highway-Fahrzeugen eine ganzheitliche Lösung vom Sensor bis zum Fahrzeugantrieb. Nach grundsätzlicher Eignungsprüfung bezüglich Fahrgeschwindigkeiten und Bremsvermögen der jeweiligen Maschine zu Projektbeginn können OEMs laut Bosch Rexroth mit geringem eigenen Entwicklungsaufwand sofort mit der Integration und Inbetriebnahme des Systems beginnen.

Teil der Hardwarebasis sind erprobte Automotive Radar-Sensoren von Bosch, die für den Off-Highway-Bereich mit seinen unterschiedlichen Terrains wie Gras, Kies, Asphalt angepasst wurden. Weitere Komponenten sind der Bosch Inertialsensor MM7.10, ein Rexroth Controller (beispielsweise RC 40 small) sowie anpassbare Softwarebausteine. Diese beinhalten die nötige Intelligenz, damit Off-Highway-Fahrzeuge Kollisionsgefahren frühzeitig erkennen können, um das Bedienpersonal zu warnen, die Geschwindigkeit zu drosseln oder eine Notbremsung einzuleiten.

Über den Lenkwinkel und die Eigengeschwindigkeit der Maschine berechnet die Rexroth-Lösung den erwarteten Fahrweg und klassifiziert erkannte Objekte nach ihrer Kollisionswahrscheinlichkeit. Abhängig vom Maschinenkonzept des OEMs erhält das Bedienpersonal einen optischen, akustischen oder haptischen Hinweis auf die erkannte Gefahr. Im Falle eines drohenden Zusammenstoßes überschreibt das System den Beschleunigungswunsch des Kabinenpersonals und verzögert über den hydrostatischen Fahrantrieb die Geschwindigkeit.

Dank CAN-Schnittstelle ist das System offen für Fahrantriebe unterschiedlicher Herstellender. Rexroth Fahrantriebe sind durch ihren Rexroth Drive Controller bereits „Radar Ready“. Das ISO 21815 konforme System lässt sich in beide Fahrtrichtungen oder wahlweise nur in eine Richtung einsetzen.

Bosch Rexroth plant, die Systemlösung für radarbasierten Kollisionsschutz ab dem vierten Quartal 2024 für unterschiedliche Anwendungen verfügbar zu haben.

Zukünftig soll die Lösung mit dem Ultraschallsystem oder einer Videokamera ergänzt werden. Damit können dann sowohl Gefahren im Nahbereich bei kleinen Geschwindigkeiten als auch in größerer Entfernung und höheren Geschwindigkeiten ideal erfasst werden.

Bosch Rexroth ist auf der Agritechnica in Halle 16 auf Stand A08 zu finden.

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