Bei dem in Zusammenarbeit mit dem Partikelfilterhersteller Airmeex entwickelten Produkt erfolgt die Filterung mit einem „geschlossenen System“ und erreicht laut Hersteller eine Abscheidungsrate von über 99%. Das System ist mit dem international anerkannten VERT-Zertifikat ausgestattet. Durch den Einbau des Filters anstelle des Original-Schalldämpfers wird an der Maschine kein zusätzlicher Einbauraum benötigt. Die Garantie beträgt 2 Jahre oder 2.000 Betriebsstunden.
Der Filter arbeitet mit einem Silizium-Karbid-Filtermedium, ist geschlossen, wirkt passiv ohne zusätzlichen Eingriff von außen und reinigt bei einer Abgastemperatur ab 250°C. Der Filter sammelt den Ruß an, während der Motor in Betrieb ist. Mit diesem Additivsystem erfolgt eine permanente Regeneration, d.h. durch die Senkung der Rußzündtemperatur werden die Partikel bei niedrigen Temperaturen verbrannt. Aufgrund der Selbstregeneration ergibt sich für den Fahrer keine zusätzliche Arbeit.
Der Einbau eines Partikelfilters in Traktoren ist bis jetzt in keinem Land der EU obligatorisch und basiert auf der Freiwilligkeit des Fahrzeugeigentümers. Aufgrund der Feinstaubverordnungen und der Diskussionen über Restriktionen im Stadtbereich ergibt sich ein Potential für solche Filter vor allem bei Kommunen. Allerdings wird mit Einführung der Emissionsstufe IIIB im Jahr 2011 eine generelle Reduzierung des Partikelgrenzwertes angestrebt. Im Rahmen der Abgasgesetzgebung für Maschinen und Traktoren wird auf Länderebene sogar über eine vorzeitige Dieselpartikelfilter-Pflicht diskutiert.