Das Mittel der AS-Motor Germany GmbH & Co. KG anzuwenden, ist, so der Hersteller, denkbar einfach: Luft aus dem Reifen oder Schlauch lassen, Plattfuss-Stop über das Ventil einfüllen, fertig. Dank seiner Zusammensetzung bleibt es laut AS-Motor nicht nur unbegrenzt haltbar, sondern klebt und verklumpt auch nicht. Einmal eingefüllt, dreht sich die Flüssigkeit im Reifen mit. Kommt es zu einem Einstich durch einen Gegenstand von laut AS-Motor bis zu 15 mm Durchmesser – etwa Dornen, spitze Äste oder Nägel – verschließt sich der Durchstich von selbst. Durch den Luftdruck werden, so der Hersteller, Millionen von Kevlar-Fasern und Füllstoffen, die in Propylenglykol suspendiert sind, in die Öffnung gepresst, wodurch sich der Durchstich innerhalb von zwei bis drei Rad-Umdrehungen abdichtet. Das geschieht so schnell, dass es laut AS-Motor kaum zu Druckverlust kommt, wodurch der Fahrer in den meisten Fällen nichts davon mitbekommt.
Plattfuss-Stop eignet sich nach Herstellerangaben für alle Reifen von land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen, die eine Geschwindigkeit von etwa 80 km/h nicht überschreiten. Am Profil von schlauchlosen Reifen ist es laut AS-Motor zu mindestens 90 Prozent wirksam, bei Schlauchreifen zu mindestens 75 Prozent. Damit es bei niedrigen Temperaturen nicht gefriert, ist ein Frostschutzmittel zugesetzt. Zudem ist ein Korrosionsschutz integriert, um die Felge zu schützen. Das Mittel kann über den Fachhandel erworben werden: In der 950-ml-Flasche – was ausreicht, um einen Hinterreifen eines Sherpa-Aufsitzmähers von AS-Motor abzudichten – oder im 20-l-Gebinde, wofür zusätzlich eine Pumpe nötig ist. Angaben dazu, wie viel Pannenschutz-Mittel pro Reifen eingefüllt werden muss, stehen auf der Webseite www.as-motor.de (zu finden unter Produkte/Zubehör). Mit Plattfuss-Stop lassen sich, so AS-Motor, schleichender Druckverlust, platte Reifen und Ausfallszeiten vermeiden – und das über Jahre hinweg.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer