Die neue Getriebe-Variante ManualDrive für die Case IH Farmall 100, 110 und 120 C bietet 12 Vorwärts- und 12 Rückwärtsgänge und eine elektronische Wendeschaltung mit einstellbarem Ansprechverhalten. Auf Wunsch lässt sich das Getriebe mit Kriechgang bestellen, wodurch sich die Anzahl der Gänge auf je 20 Vorwärts- und Rückwärtsgänge erhöht. Case IH preist die Neuerung mit dem Hinweis auf erleichterte Frontlader-Arbeiten an und betont in diesem Zusammenhang die neue optionale Hinterradbereifung von 540/65 R38.
Auch die neue ActiveClutch 2 (Brake to Clutch), die zukünftig bei beiden Getrieben zum Einsatz kommt, soll die Arbeit mit dem Frontlader erleichtern, indem beim Bremsvorgang automatisch die Verbindung zwischen Motor und Getriebe getrennt wird. Und da wir gerade von Frontladern sprechen: Der neue Case IH L635 Frontlader mit einer maximalen Hubkraft von 2,0 t und einer maximalen Hubhöhe von 3,8 m ist ab Werk verfügbar. Er hat eine automatische Verriegelung, einen Multikuppler für schnellen Anschluss, eine mechanische Parallelführung sowie eine dritte Funktion im Gepäck.
Auch die Hydraulik der Case IH Farmall C wurde optimiert, indem die 64-l/min-Pumpe durch eine mit 82 l/min Pumpleistung ersetzt wurde. Case IH gibt an, das zulässige Gesamtgewicht auf 7,0 t erhöht zu haben.
Im Inneren der Kabine der Farmall 100 C, Farmall 110 C und Farmall 120 C MY2025 soll eine neue digitale Instrumententafel mit adaptiver Beleuchtung für bessere Lesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen sorgen. Für Arbeiten in der Nacht bietet Case IH neue LED-Lichtpakete an, die eine umfassende Ausleuchtung rund um den Traktor bewirken sollen.
Neu im Modelljahrgang 2025 ist die Möglichkeit, die Case IH Farmall 100, 110 und 120 C mit ISOBUS Klasse 2 und einem Spurführungssystem ab Werk auszurüsten – diese Funktionen waren bislang Case IH zufolge größeren Traktoren vorbehalten. Die Daten lassen sich zur Verwaltung über Internet oder Smartphone auf die FieldOps-Plattform übertragen.
Autorin: Magdalena Esterer
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