Dass dieser Erfolg freilich nicht nur dem idealen Ambiente zuzuschreiben ist, versteht sich von selbst. Die Vielzahl der Exponate und der vertretenen Hersteller dürfte sicherlich der Hauptgrund sein. Angefangen bei den Traktoren der österreichischen Marken Steyr, Lindner und Warchalowski über die der Hersteller Eicher, MAN, Deutz & Co., war hier alles präsent, was in der Oldtimer-Schlepper-Szene Rang und Namen hat. Für Abwechslung sorgten zudem Fahrzeuge von Herstellern, die eher selten auf Oldtimerveranstaltungen anzutreffen sind wie etwa Drexler oder Meili.
Nicht fehlen durfte natürlich ein Fahrzeug-Korso, der den Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung bildete. Dass die Rundfahrt über das Museumsgelände führte und damit ungestört und fern ab vom öffentlichen Straßenverkehr, ist nur einer der Vorzüge des Salzburger Freilichtmuseums als Veranstaltungsort für ein Schlepper-Treffen. So sieht sich hier der Besucher nicht einer geradezu erschlagenden Masse in Reih und Glied aufgestellter Traktoren gegenüber, vielmehr werden die Fahrzeuge in kleinen Gruppen über das Museumsgelände verteilt präsentiert. Ein Besuch auf diesem Treffen gleicht so einem gemütlichen Spaziergang, bei dem man hinter jeder Wegbiegung Neues entdecken kann; das sorgt für Kurzweil und ist weniger ermüdend. Und wer zusätzlich eine kleine „Technik-Pause“ einlegen möchte, der besichtigt einfach eines der historischen Gebäude oder gewinnt bei den zahlreichen Handwerksvorführungen einen Eindruck vom Leben auf dem Land in früherer Zeit. Kurz: Das Oldtimer-Traktorentreffen im Salzburger-Freilichtmuseum ist nicht nur eine Veranstaltung für Technik-Enthusiasten, sondern ein Fest für die ganze Familie.
Autor: Klaus Esterer
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