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Kverneland zeigt neue Anbaudrehpflüge der Serie 2500 und Bedienkonzept i-Plough

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Artikel eingestellt am:
22.5.2016, 7:29

Quelle:
ltm-ME, Bilder: Kverneland Group Deutschland GmbH
www.kvernelandgroup.com

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Mit den neuen mittelschweren Anbaudrehpflügen der Serie 2500 richtet sich Kverneland an Besitzer von Traktoren bis 206/280 kW/PS. Das neue Bedienkonzept i-Plough ermöglicht es, Pflugeinstellungen direkt aus der Kabine vorzunehmen.

Der einteilige, induktionsgehärtete Rahmen der 2500 Drehpflüge misst 120 x 200 x 6,4 mm und ist 4- bis 6-furchig lieferbar; die 4- und 5-furchigen Modelle sind erweiterbar. Die Rahmenhöhe gibt Kverneland immer mit 80 cm an, sowohl in der Scherbolzen-, als auch in der Blattfedersteinsicherungs-Ausführung. Der Körperlängsabstand beträgt 85 oder 100 cm. Die Drehwelle ist bei der Serie 2500 übrigens hohl (140 mm Außendurchmesser), um Hydraulikschläuche und Kabel in der Drehwelle zu verlegen und so vor Beschädigungen zu schützen.

Das Aero Profil des Grindel soll bei den Anbaudrehpflügen der Serie 2500 größtmöglichen Durchgang gewährleisten und so für verstopfungsfreies Arbeiten unter allen Bedingungen sorgen, zusätzlich konnte das Gewicht reduziert werden. Durch das neue Design kann der Grindel sowohl mit Abscherbolzen als auch mit einer Blattfedersteinsicherung ausgerüstet werden, der Sattel beider Sicherungen ist identisch. Auch die Blattfedersteinsicherung selbst wurde überarbeitet: Bei gleicher Auslösecharakteristik konnte Gewicht eingespart werden.
Nach Herstellerangaben können alle aktuellen Kverneland Pflugkörper an der neuen Pflugserie 2500 verwendet werden. Kverneland hebt besonders das Variomat System hervor, das das Anpassen der Arbeitsbreite von 12“ (30 cm) bis sogar 24“ (60 cm) erlaubt.

Durch die Verwendung eines horizontal angeordneten Drehzylinders lässt sich der kippbare Oberlenkerturm während des Straßentransportes abgewinkeln ohne den Oberlenker zu lösen. Die drehbare Tragachse der 2500 Pflüge ermöglicht es dem Pflug während des Transportes dem Traktor wie ein Anhänger zu folgen; während des Pflügens wird die Tragachse in der Mittelstellung verriegelt. Das Stützrad wird hingegen für den Straßentransport starr verriegelt, um den Drehpunkt des Traktor-Pflug-Gespannes in die Mitte zu rücken. Die Stützräder, die mit 280/60 x 15,5 oder 420/55 x 17 (auch als vorgesetzt montierte Variante) bereift werden können, sind mechanisch oder hydraulisch einstellbar. Neben normalen Stützrädern bietet Kverneland auch Raupenlaufwerk aus Gummi mit einer Aufstandsfläche von 65 x 30 cm – trotzdem bleiben die Umrisse nach Unternehmensangaben innerhalb der Arbeitsbreite des Pfluges.

Die Arbeitstiefe je Vorschälerpaar der Kverneland Anbaudrehpflüge 2500 wird zentral eingestellt. Dung- oder Maiseinleger sowie Strohleitbleche können angebaut und alle Ausrüstungsoptionen aus dem Kverneland-Pflugprogramm wie die Scheibenseche, glatt oder gezackt, in 18“ (45 cm) oder 20“ (50 cm) bestellt werden. Außerdem lässt sich die 2500 Pflug-Serie mit Packerarm oder integriertem Packersystem „Packomat“ ausrüsten.

Bei der Bedienung der Anbaudrehpflüge 2500 bietet Kverneland drei Varianten, die aber alle elektro-hydraulische Komponenten und ein Drehwinkelsensor zur Erfassung der Pflugneigung beinhalten. In der einfachsten Bedienung wird die jeweilige Funktion (Arbeitsbreite oder Pflugneigung respektive Vorderfurchenbreite, sofern hydraulisch einstellbar) mit einem Drucktaster vorgewählt und per Hydrauliksteuergerät vom Traktorsitz aus eingestellt. In der mittleren Bedienversion werden einzelne Parameter und Einstellungen vom monochromen Display der Portus-Bedienbox angezeigt.
Bei der komfortabelsten Variante handelt es sich um das ISOBUS-basierte Bedienkonzept i-Plough, das neben der Einstellung des Pfluges auch das Abspeichern von schlag- respektive traktorspezifischen Grundeinstellungen ermöglicht, eine Auftragsverwaltung beinhaltet sowie das Umstellen des Pfluges vom Pflügen in die Transportstellung steuert. In i-Plough ist auch FURROWcontrol integriert, das GPS-gestützt für gerade Furchen sorgt. Für die Nutzung von i-Plough bietet Kverneland, sollte der Traktor nicht über ein ISOBUS-fähiges Terminal verfügen, das IsoMatch Tellus oder das isoMatch Tellus GO.

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