Beim neuen Horsch Sprinter NT handelt es sich um eine speziell auf die Anforderungen von Großbetrieben in Direktsaat-Klimazonen angepasste Sämaschine. Maschinen in 15 und 24 Metern Arbeitsbreite stehen für maximale Schlagkraft zur Verfügung.
Die Horsch NT Meißelschar-Sätechnik des Sprinter 15 und 24 NT ermöglicht laut Horsch einen stroh- und klutenfreien Saathorizont und gewährleistet zudem einen hohen Anteil von Feinerde in der Saatreihe. Die Ablage des Saatgutes erfolgt in einer sogenannten „offenen Furche“. Das druckrollengeführte NT Meißelsäschar formt eine Rille und räumt Kluten und organisches Material aus dem Saathorizont zwischen die einzelnen Saatreihen. In diese Furche wird das Saatgut abgelegt und von der Druckrolle in den feuchten Boden gedrückt. Mit diesem Einbetten des Saatgutes in den feuchten Boden sollen auch unter extremen Klimabedingungen sehr gute Feldaufgänge durch optimale Keimbedingungen und den Bodenwasseranschluss erreicht werden. Die Aussaat kann laut Horsch sowohl in bereits bearbeitetem als auch in unbearbeitetem Boden erfolgen und ist durch das System der Saat in die offene Furche optimal zur Direktsaat geeignet. Über die Tiefenführung durch die Druckrolle legt das NT Meißelschar das Saatgut nach Herstellerangaben exakt in der gewünschten und eingestellten Tiefe ab. Die Schardruckeinstellung erfolgt hydraulisch mit einer bewährten Gummielement-Überlastsicherung.
Maximale Schlagkraft erreicht der Sprinter 24 NT, so Horsch, durch seine 24 Meter Arbeitsbreite und den darauf abgestimmten 17.000 Liter Saatguttank SW 17.000 SD. Die 15 Meter breite Version des Sprinter NT weist im Vergleich zu seinem großen Bruder einige Besonderheiten auf. Hier sind Säwagen und Säeinheit nicht voneinander getrennt und somit kompakter gebaut. Der Sprinter 15 NT hat außerdem einen geringfügig kleineren Säwagen mit 12.000 Liter Inhalt. Durch die extrem kompakte Anordnung von Säwagen und den NT Säscharen ist diese Kombination laut Horsch zudem leichtzügig.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer