Kuhn treibt mit der Einführung des Modells GA 8030 mit Seitenablage die Erneuerung seines Angebots an Giroschwadern mit großen Arbeitsbreiten weiter voran. Der GA 8030 ermöglicht es, einen 7,30 m breiten Streifen in einer Überfahrt sowie einen fast 14 Meter breiten bei Hin- und Rückfahrt auf ein einziges Schwad zu legen oder 8,30 m Arbeitsbreite auf zwei Schwade abzulegen.
Das neue Modell besitzt zwei Kreisel mit einem Durchmesser von je 3,40 m sowie 12 Zinkenarmen. Die Kreisel sind über ein groß-dimensioniertes kardanisches Pendelgelenk aufgehängt. Dieses soll für eine gute Bodenanpassung und eine Recharbeit hoher Qualität sorgen und zusätzlich die Grasnarbe schonen. Der Kreiselantrieb erfolgt mechanisch über das patentierte und bewährte Getriebe MASTERDRIVE GIII.
Die Maschine zeichnet sich nach Herstellerangaben durch zwei weitere exklusive Innovationen aus. Zum einen STABILIFT, einen integrierten Hydraulikzylinder, der beim Ausheben des Kreisels automatisch die kardanische Pendelaufhängung verriegelt, was für eine besonders hohe Bodenfreiheit von 50 cm bis ungefähr 75 cm in der Arbeitsstellung für zwei Schwade führen soll und zu einem niedrigeren Maschinenschwerpunkt beim Überfahren von Schwaden für mehr Fahrstabilität, was besonders in Hanglagen sehr komfortabel sein soll.
Zum anderen STABIDRIVE, eine spezielle Unterlenker-Anhängung mit geneigter Schwenkachse, die bei der Kurvenfahrt mehr Gewicht auf den in der Kurve außen befindlichen Unterlenker legt und das in der Kurve innen befindliche Rad des Schwaderfahrwerks stärker belastet. Zusammen sorgen diese beiden Effekte nach Herstellerangaben für eine Erhöhung der Fahrstabilität und Sicherheit auf der Straße und bei Wendemanövern am Vorgewende, besonders auf geneigten Schlägen.
Für den Straßentransport müssen laut Kuhn weder Zinkenarme noch Schutzbügel abgenommen werden, da die Maschine auch in Transportstellung weniger als 4 m hoch ist. Optional kann die Arbeitshöhe hydraulisch von der Traktorkabine aus eingestellt werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer