Dewulf, der Spezialist auf dem Gebiet von Erntetechnologie für Kartoffeln und Karotten, weitet die Kapazität des Standorts Roeselare aus. Ein komplett neues, intelligentes Logistikzentrum wird gegenüber den bestehenden Gebäuden am Moorseelsesteenweg gebaut. Das Zentrum soll Ende 2017 betriebsbereit sein und wird nach Unternehmensangaben mindestens acht Logistikmitarbeiter beschäftigen.
Mit der Verwirklichung dieses hochmodernen Bauprojekts soll die Bindung von Dewulf an das Zuhause des Unternehmens im Herzen der größten Anbauregion für Kartoffeln und Gemüse in Europa, Roeselare, noch weiter gestärkt werden. Der Abriss der Gebäude, die einst als Lagerhäuser für Flachs verwendet wurden, hat laut Dewulf am 1. September begonnen. Ein innovatives, intelligentes Logistikzentrum mit einer Fläche von mehr als 7.800 m² wird nach Unternehmensangaben auf einer Gesamtfläche von 12.000 m² gebaut. Diese Investition in Millionenhöhe wird, so Dewulf, die größte wirtschaftliche Injektion seit Gründung des Unternehmens vor 70 Jahren sein.
Die weitere Entwicklung des bestehenden Standorts soll ein Katalysator für das anhaltende Wachstum von Dewulf sowie weiterer Zukunftsperspektiven sein. Einzigartig in der Region ist laut Dewulf die Verbindung zwischen der aktuellen Produktionsstätte und dem neuen Gebäude, die mithilfe einer Brücke hergestellt wird. Gabelstapler, die die Straße überqueren, gehören nun endgültig der Vergangenheit an. Diese wesentlichen Verbesserungen der Effizienz und Just-in-time-Lieferungen an die Fertigungslinien werden nach Unternehmensangaben zur Optimierung der Lagerbestände führen, sowie dazu beitragen, dass eine höhere Fertigungskapazität erzielt wird. So wird laut Dewulf gewährleistet, dass die Kunden sich weiterhin auf ausgezeichneten Service und Zuverlässigkeit vor, während und nach der anspruchsvollsten Periode des Jahres verlassen können. Das Design des Logistikzentrums wurde nach Unternehmensangaben mit großer Sorgfalt entworfen, und die modulare Konstruktion erlaubt es, dass in Zukunft ein zusätzliches Stockwerk über der vorhandenen Infrastruktur errichtet werden kann.
Der Umweltschutz war laut Dewulf bei der Planung des intelligenten Logistikzentrums ein Eckpfeiler: Integrierte Lichtfänger – kompakte, intelligente Lichtkuppeln mit der modernsten Tageslichttechnologie – verstärken das einfallende Tageslicht, wodurch die Verwendung von Kunstlicht auf ein Minimum reduziert wird. Mithilfe eines privaten Heiznetzwerks, zu dem auch das angrenzende Unternehmen Vanheede gehört, wird Wärme während den kalten Wintermonaten geliefert, ohne dass zusätzliche Energie benötigt wird. Besondere, ergonomisch entworfene Bereiche in Kombination mit computergesteuerten Prozessen gewährleisten laut Dewulf zudem eine äußerst angenehme Arbeitsumgebung.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer