Wie Horsch mitteilt, hat das Unternehmen das Jahr 2016 trotz negativer Branchenvorzeichen mit 300 Millionen Euro (2015: 233 Millionen) Gesamtumsatz, einem höheren Exportanteil und mehr Mitarbeitern abgeschlossen. Trotz guter Ergebnisse sieht Horsch 2017 realistischer Vorsicht entgegen.
Horsch' Exportanteil stieg nach Firmenangaben von 72 auf rund 78 Prozent, allerdings zählte der Umsatz in den USA im Vorjahr noch nicht zum Gesamtumsatz. Unabhängig davon, erschließt Horsch nach eigenen Angaben kontinuierlich neue Zukunftsmärkte. Nach Deutschland waren die Ukraine, Frankreich und Bulgarien/Rumänien die wichtigsten Märkte für Horsch. In der Ukraine konnten laut Horsch hervorragende Verkäufe in der Sätechnik realisiert werden, womit der Ukraine-Umsatz die bisherige Bestmarke erreicht. Russland, Großbritannien, Skandinavien, Polen, USA und Kanada, das Baltikum, Ungarn und Tschechien blieben konstant wichtige und stabile Absatzmärkte. In China und Brasilien – Märkte in denen Horsch Potential sieht – wurden eigene Tochterfirmen gegründet.
Bei der Umsatzverteilung gab es leichte Verschiebungen, nicht zuletzt dadurch, dass die Einzelkorntechnik jetzt separat geführt wird. Im einzelnen entfielen 33 % auf die Sätechnik (2015: 43 %), 31 % auf die Bodenbearbeitung (2015: 32 %), 13 % auf den Pflanzenschutz (2015: 10 %), 9 % auf die Einzelkorntechnik (2017: – ) und 13 % auf das Ersatzteilwesen (2015: 15 %).
Dieser Erfolg ist laut Horsch natürlich nicht ohne neues Personal möglich. Der Firmenslogan „Landwirtschaft aus Leidenschaft“ ist Lebensgefühl bei allen Mitarbeitern im In- und Ausland, deren Anzahl auf nun rund 1.300 Personen inkl. Zeitarbeiter (2015: 1.180) gewachsen ist. Mit zahlreichen Investitionen an mehreren Standorten in Deutschland und weltweit wurde die Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert und die Basis für ein zukünftiges Wachstum gelegt. Horsch sieht sich damit mit einem starken Maschinen-, Service- und Beratungsangebot und neuen innovativen Produkten zur Agritechnica 2017 bestens für die Zukunft aufgestellt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer