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Ausbau von Speichertechnologien fördern statt saubere Windenergie abregeln – Energy2market unterstützt Initiative „Windretter“

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Artikel eingestellt am:
28.10.2018, 18:28

Quelle:
Energy2market GmbH
www.energy2market.de

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Ohne Energiespeicher werden Energiewende und Klimaziele nicht gelingen, dessen sind sich die Experten einig. Im Mix aus Wind, Sonne, Biomasse und Wasserkraft spielen Speicher eine immer wichtigere Rolle. Gerade Windenergie, mit 16,1% Anteil der zweitgrößte Energieerzeuger Deutschlands, wird noch viel zu oft aufgrund fehlender Netzkapazität oder mangels Energienachfrage abgeregelt – zu Lasten aller Verbraucher. Mehr Stromspeicher könnten dies ändern und die „saubere Energie“ für eine spätere Nutzung speichern. Der Speicherausbau in Deutschland ist jedoch derzeit mit hohen Abgaben und Rechtsunsicherheiten belastet. Die bundesweite Initiative „Windretter“, der sich Energy2market (e2m) nun angeschlossen hat, möchte dies ändern und fordert eine Korrektur der deutschen Gesetzgebung: Speichertechnologien sollen im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) und dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) als gleichberechtigte Bestandteile eines klimafreundlichen Energiesystems eingestuft werden. Hierfür hat „Windretter“ eine Online-Petition gestartet.

Als ein führender Direktvermarkter für Erneuerbare Energien ergänzt e2m sein Portfolio zunehmend auch um Stromspeicher: Durch die große Bedeutung der Technologie für die Regelenergie steigt der Anteil der im Virtuellen Kraftwerk gesteuerten und vermarkteten Speichern in den letzten Monaten stetig an. Im Gegensatz zu regenerativen Erzeugungstechnologien wie Biogas, Wind, Solar oder Wasserkraft sind neue Projekte zum Speicherausbau jedoch derzeit von hohen Abgaben und Rechtsunsicherheiten belastet, was den schnellen Ausbau erschwert. Die Initiative „Windretter“ möchte auf diese Umstände aufmerksam machen und fordert die Anerkennung von Speichertechnologien als wichtige Bausteine der Energiewende. Diesen Nachhaltigkeitsgedanken unterstützt e2m nun mit seinem Engagement in der bundesweiten Kampagne der führenden Energieunternehmen, Spitzenverbände und Mobilitätsanbieter.

„Wer Strom aus erneuerbaren Quellen will, muss auch akzeptieren, dass dieser Naturstrom nur erzeugt werden kann, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint“, erklärt Andreas Keil, Geschäftsführer der e2m. „Die hohen Einspeisespitzen zur Mittagszeit oder die Versorgungslücken in windstillen Nächten können letztlich nur Speicher ausgleichen, wenn der Strom erneuerbar bleiben soll. Der Ausbau der Energiespeicher muss daher vorangetrieben werden, um zukünftig weniger sauberen Strom einfach wegzuwerfen.“

Die bei Windkraftanlagen „abgeregelte“ Energiemenge betrug laut „Windretter“ allein im letzten Jahr 5,5 Terawattstunden, so viel Strom, wie die Großstädte Leipzig, Dresden und Chemnitz zusammen in einem Jahr verbrauchen. Wäre diese Menge erneuerbar erzeugt worden, hätten 3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent eingespart werden können. Speichertechnologien haben zusätzlich das große Potential, die Erneuerbaren Energien auch im Verkehr, in der Logistik, in der Industrie und zur Wärmeversorgung zu nutzen. Mit einer jetzt gestarteten Online-Petition möchte „Windretter“ den Deutschen Bundestag motivieren, innerhalb des gesetzgeberischen Rahmens der Energiewende neu über Stromspeicher nachzudenken: Technologieoffen, flexibel und innovativ, um das klimaschützende Potenzial der Speichertechnologien zu heben.

Weitere Informationen zur Initiative „Windretter“ und zu der Petition sind unter www.windretter.info zu finden.

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