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Erfolgreiche Evaluierung: Wissenschaftsrat attestiert DBFZ positive Weiterentwicklung

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Artikel eingestellt am:
05.2.2022, 7:32

Quelle:
Deutsches BiomasseForschungsZentrum (DBFZ)
www.dbfz.de

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Auf Beschluss des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) werden regelmäßig alle Bundesforschungseinrichtungen im Geschäftsbereich des BMEL sowie auch das Deutsche Biomasseforschungszentrum als institutioneller Zuwendungsempfänger durch den Wissenschaftsrat (WR) evaluiert. Nach einer mehr als einjährigen Evaluierungsphase wurden dem DBFZ für den untersuchten Zeitraum von 2017 – 2019 im nun veröffentlichten finalen Bewertungsbericht erneut große Fortschritte sowie eine „hochrelevante Forschung für ein kreislauforientiertes Wirtschaftssystem” bescheinigt.

Im Auftrag des Deutschen Bundestags und der Bundesregierung führt der Wissenschaftsrat bis Ende September 2024 eine sukzessive Evaluierung von sechs Einrichtungen mit Ressortforschungsaufgaben im Geschäftsbereich des Ressorts beziehungsweise von institutionell vom BMEL geförderten Einrichtungen durch. Die Evaluierung des DBFZ als institutioneller Zuwendungsempfänger im Geschäftsbereich des BMEL erfolgte hierbei als Erstes. Ziel der durchgeführten Evaluierung ist es, dort wo erforderlich, vorhandene Strukturen zu modernisieren, Wettbewerbselemente zu stärken, Qualität und Effizienz der Forschung zu steigern und somit zu einer verbesserten Erfüllung der Aufgaben des Bundes beizutragen. Der nun abgeschlossenen Evaluierung war eine intensive Begutachtung mit einem umfassenden Bewertungsbericht, zahlreichen Videointerviews und Besprechungen sowie einer Begehung des DBFZ vorausgegangen. Coronabedingt konnte die Evaluierung im Jahr 2021 nur virtuell und mit vorproduzierten Videobeiträgen zu verschiedenen Forschungsthemen sowie der Forschungsinfrastruktur des DBFZ stattfinden.

In seinem rund achtzigseitigen Abschlussbericht attestiert der Wissenschaftsrat dem DBFZ für den Evaluierungszeitraum 2017 - 2019 erneut große Fortschritte und misst der Leipziger Forschungseinrichtung eine hohe Bedeutung bei der Bearbeitung von Fragestellungen für die nachhaltige und effiziente Nutzung von Biomasse und damit für ein zukünftiges kreislauforientierteres und biobasiertes Wirtschaftssystem bei. Aufgrund der Kombination aus hervorragender infrastruktureller Ausstattung und umfassender Expertise auf den verschiedenen Teilgebieten der Biomasseforschung verfüge das DBFZ deutschlandweit über Alleinstellungsmerkmale. „So habe sich das Institut seit der vorangegangenen Evaluation im Jahr 2014 zu einer renommierten Einrichtung auf dem Gebiet der Biomasseforschung weiterentwickelt. Dabei sei nicht nur die Qualität der wissenschaftlichen Leistungen, sondern auch die sehr gute nationale und internationale Vernetzung des DBFZ mit der Industrie und der Wissenschaftslandschaft hervorzuheben“, so der Wissenschaftsrat in seiner veröffentlichten Stellungnahme.

„Wir freuen uns sehr, dass wir uns im Vergleich zur vergangenen Evaluierung im Jahr 2014 nochmal deutlich verbessern konnten. Das insgesamt sehr positive Ergebnis stellt eine sehr solide Basis für unsere weitere wissenschaftliche Arbeit dar und für diese hervorragende Leistung des gesamten DBFZ-Teams möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken. Dennoch ist der vorgelegte Ergebnisbericht auch der Auftrag zur weiteren Verbesserung für uns. Die im Bericht angemerkten Empfehlungen stellen wichtige zukünftige Herausforderungen dar, die wir nun sukzessive umsetzen wollen”, so der wissenschaftliche Geschäftsführer des DBFZ und Inhaber des Lehrstuhls für Abfall- und Stoffstromwirtschaft an der Universität Rostock, Prof. Dr. Michael Nelles.

In seinem Bewertungsbericht regt der Wissenschaftsrat unter anderem einen Ausbau der Wissenschaftskommunikation an: „Vor dem Hintergrund der nationalen Energiewende und der politischen Ziele zur Treibhausgasreduktion gewinnt die Wissenschaftskommunikation – insbesondere an eine breite Öffentlichkeit – zunehmend an Bedeutung“, so die Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Dorothea Wagner. „Bestrebungen des DBFZ zum Ausbau der Angebote in diesem Bereich unterstützt der Wissenschaftsrat daher nachdrücklich“. Spätestens in drei Jahren soll erneut über die Umsetzung der Empfehlungen des Wissenschaftsrats berichtet werden.

Die gesamte Stellungnahme des Wissenschaftsrates ist unter https://www.wissenschaftsrat.de/download/2022/9475-22.pdf einzusehen.

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