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MT-BioMethan baut CCA-Anlage in Bralitz

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Artikel eingestellt am:
15.5.2013, 7:37

Quelle:
MT-Biomethan GmbH
www.mt-biomethan.com

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Die MT-BioMethan GmbH hat ihre Produktpalette um Carbon-Capture-Application-Aufbereitungsanlagen für die Abscheidung von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus Rauch- und Abgasen von Kraftwerken erweitert. „Damit steht das hocheffiziente CO2-Abtrennverfahren mittels druckloser Aminwäsche für zusätzliche Einsatzbereiche zur Verfügung. Den Anwendern bietet sich neben der wirtschaftlichen Nutzung des Kohlendioxids auch die Möglichkeit, die CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren“, erläutert MT-BioMethan-Geschäftsführer Dr. Karsten Wünsche den Ausbau des Leistungsspektrums.

In Bralitz, einem Ortsteil von Bad Freienwalde an der Oder, setzt die HBB Holzbearbeitung Bralitz GmbH auf die bewährte MT-Technik in Kombination mit einem Holzheizkraftwerk. Hier werden Holzreste aus der Verarbeitung energetisch verwertet, und eine ORC-Anlage erzeugt aus der thermischen Energie des Abgases Strom. Ab November 2013 soll ein Teilstrom des Abgases mittels der MT-Technik gereinigt und effizient verwertet werden: Das darin enthaltene CO2 wird abgetrennt und als Düngemittel einer nahe der HBB entstehenden Gewächshausanlage zugeführt, um den durch fotosynthetischen Verbrauch der Pflanzen entstehenden CO2-Mangel auszugleichen und das Wachstum zu fördern.

Konventionell beziehen Betreiber von Gewächshauskomplexen flüssiges Kohlendioxid. In Bralitz kann dieser Bedarf an hochreinem Treibhausgas aus der CCA-Anlage, so MT-BioMethan, kostengünstiger gedeckt werden, als es mit flüssigem CO2 der Falle wäre. Für HBB amortisiert sich die Investition in die MT-Technik, so MT-BioMethan weiter, durch den Verkauf dieses CO2-Produktgases. Gleichzeitig kann das Unternehmen seine Klimabilanz verbessern, da das Abgas schlussendlich mit minimiertem CO2-Anteil an die Umwelt abgegeben wird.

Die Anlagentechnik, die nach Herstellerangaben für eine Aufbereitungsleistung von bis zu 2.000 Nm³/h Abgas und eine Abgabeleistung von bis zu 300 kg/h Kohlendioxid ausgelegt ist, weicht nur geringfügig vom Standard zur Biomethanerzeugung ab. Der Waschkolonne mit der Aminwäsche sind zwei Vorwäscher vorgeschaltet, um Stickoxide aus dem Abgas zu entfernen. Das CO2-minimierte Abgas wird statt des Biomethans an der Kolonne abgezogen und freigesetzt. Die Aminwäsche selbst und der Regenerationsprozess der Waschlösung bleiben im Vergleich zur Aufbereitung von Rohbiogas unverändert. Jedoch wird das in der Regeneration abgetrennte CO2 nicht – wie bei der Biomethananlage üblich – freigegeben, sondern der Gewächshausanlage zugeführt.

Da die Pflanzen über einen Tageszyklus mit schwankendem Kohlendioxid-Bedarf verfügen, wurde MT-BioMethan nach eigenen Angaben zusätzlich zur MT-Aminwäsche mit dem Bau eines CO2-Speichers beauftragt. Dieser verfügt über etwa 1.900 m³ Fassungsvermögen. So lässt sich das Kohlendioxid über Nacht speichern und steht am Tage für die Fotosynthese zur Verfügung.

„Mit dieser Weiterentwicklung unserer Anlagentechnik schaffen wir interessante Perspektiven im Hinblick auf verbesserten Klimaschutz, für die lukrative Verwertung des Abfallprodukts Kohlendioxid sowie für den kostenoptimierten CO2-Bezug für entsprechende Anwendungsbereiche“, betont Dr. Karsten Wünsche.

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