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Weltec optimiert kommunale Abwasseranlagen

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Artikel eingestellt am:
11.3.2014, 18:28

Quelle:
WELTEC BIOPOWER GmbH
www.weltec-biopower.de

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Die anaerobe Vergärung und Verwertung von Klärschlamm aus kommunalen Abwasseranlagen wird, so Weltec Biopower, in Zukunft eine zunehmend größere Rolle spielen. Um eine ökonomisch und ökologisch tragfähige Lösung zu garantieren, entscheiden sich, so Weltec weiter, immer mehr Kommunen für eine energetische Optimierung ihrer Kläranlagen. In der Anlagen-Größenklasse von 20.000 bis 30.000 EW (Einwohnerwert) bietet der Biogasanlagenhersteller Weltec Biopower aus Vechta nach eigenen Angaben ein lukratives Nachrüstungs-Paket für die anaerobe Klärschlammbehandlung.

Nachhaltige Strategien der Klärschlammbehandlung sind, so Weltec, dringend erforderlich – nicht zuletzt, weil die Bundesregierung plant, die Klärschlammausbringung zu Düngezwecken zu beenden. Zudem sei die ungenutzte Energieausbeute, die in dem Energieträger schlummert und im Kläranlagenbetrieb teilweise noch nicht verwertet wird, unverändert hoch. Diese Rahmenbedingungen verstärken, so Weltec, den Handlungsdruck für die Kommunen, auch aufgrund steigender Energiepreise.

Daher hat Weltec Biopower für die anaerobe Klärschlammbehandlung einen verfahrenstechnischen Optimierungsansatz entwickelt: Nach der Vorbehandlung des Abwassers und der Entfernung der Schmutzstoffe ist laut Weltec gerade die anaerobe Klärschlammvergärung, bei der das Klärgas entsteht, der Prozessschritt, der ein hohes Energieverwertungs- und damit Einsparpotenzial für die Kläranlage bietet.

„Mit dieser Möglichkeit, Strom für den Eigenverbrauch zu generieren, können die Energiekosten der Klärwerke um bis zu ein Viertel gesenkt werden“, unterstreicht Hajo Schierhold, Vertriebsleiter von Weltec Biopower. „Auch die vom Blockheizkraftwerk produzierte Wärme kann direkt und kostengünstig zur Beheizung von Gebäuden sowie des Fermenters und damit zur Beschleunigung des gesamten Vergärungsprozesses eingesetzt werden“, ergänzt Schierhold.

Zusätzlich verringere sich in Folge der Vergärung die Menge des Klärschlamms, was unter dem Strich zu geringeren Kosten für die Schlammentsorgung führe. „Dies senkt nochmals die Betriebskosten der Kläranlage“, erläutert Hajo Schierhold. Neben dem betriebswirtschaftlichen entstehe noch ein gesamtwirtschaftlicher Nutzen für die Ökobilanz: Durch die Reduktion werden schädliche Klimagasemissionen vermieden, die bei der aeroben Schlammstabilisierung in die Atmosphäre diffundieren.

Der Genuss dieser Nutzenvorteile setzt laut Weltec jedoch den Einbau der passenden Anlagentechnologie voraus: Notwendig ist eine geeignete, an den Eigenschaften des Klärschlamms ausgerichtete Anaerobstufe zur Schlammstabilisierung, ausgerüstet mit einem Spezialdach, das als Zwischenspeicher des Energieträgers Faulgas für die BHKW-Versorgung ausgelegt ist.

Dafür sollen sich speziell die in Modulbauweise errichteten Fermenter von Weltec Biopower eignen. In diesen bewährten Bioreaktoren aus Edelstahl werden die schädlichen Kohlenstoffverbindungen durch mikrobiologische Abbauprozesse unter Luftabschluss nach Herstellerangaben effizient zu Methan umgewandelt. „Bei steigenden Energiepreisen und den Vorteilen einer reduzierten Klärschlammmenge wird die Umstellung von Kläranlagen auf energetische Faulgasverwertung speziell in den Größenklassen von 10.000 bis 30.000 EW interessant“, erklärt Hajo Schierhold. Besonders bei einem Einwohnerwert von 20.000 besitzen die Anlagen laut Weltec den höchsten Anteil an Eigenenergieverbrauch und damit das höchste Einsparpotenzial.

Dies hat sich laut Weltec bereits bis nach Ungarn, Frankreich und Finnland herumgesprochen, denn in diesen Ländern investieren Betreiber nach Unternehmensangaben bereits in das Weltec-Paket aus speziell ausgelegten Fermentern, hochwertigen Komponenten und verfahrenstechnischer Optimierung der Energieausbeute.

Weitere Informationen rund um die Anaerobstufe bietet Weltec Biopower vom 05. bis 09. Mai 2014 auf der IFAT in München (Halle A3, Stand 523).

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