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T-Serie von Valtra: Neue Direct- und Versu-Topmodelle mit SCR-Technologie noch wirtschaftlicher

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Artikel eingestellt am:
30.1.2011, 16:40

Quelle:
Valtra Vertriebs GmbH
www.valtra.de

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Aufgrund der neuen Abgasbestimmungen TIER 4i wurden die großen Modelle der T-Serie von Valtra überarbeitet. Die neue Motorentechnologie war aber nur der Ausgangspunkt bei der Weiterentwicklung der Modelle. Neben der SCR-Technologie bieten die neuen Modelle eine Reihe von Neuerungen, welche die Arbeit für den Kunden erleichtern und effizienter gestalten sollen.

Das Herz der neuen Direct-Modelle T183 und T203 sowie der Versu-Modelle T183 und T213 ist der 7,4 Liter SCR-Motor von AGCO Sisu Power. Der neue SCR-Motor verbraucht laut Valtra etwa 5-10 Prozent weniger Kraftstoff als entsprechende Motoren ohne SCR-Technik. Darüber hinaus soll die SCR-Technologie den Kühlbedarf des Motors verringern und ebenfalls zu einer besser Effizienz beitragen. Die Feinstaubemissionen des SCR-Motors konnten damit nach Herstellerangaben um 97% und die Stickoxidemissionen um 85% im Vergleich zu Motoren vor der Einführung der Abgasbestimmungen verringert werden.

Valtra verfügt nach eigenen Angaben schon über jahrelange Erfahrung mit der SCR-Technologie: Die 2008 eingeführte S-Serie von Valtra war der erste landwirtschaftliche Traktor, der die SCR-Technik nutzte. In der LKW-Sparte wird die in den Katalysator eingespritzte AdBlue-Lösung schon seit Jahren zur Verringerung der Schadstoffemissionen eingesetzt. Für den Nutzer ist die SCR-Technik laut Valtra problemlos, denn die Elektronik sorgt für eine reibungslose Funktion der Technik. Der Fahrer muss lediglich dafür sorgen, den AdBlue-Behälter zu füllen, genauso wie den Kraftstoffbehälter oder den Behälter für die Scheibenwaschanlage. Der AdBlue-Verbrauch beträgt bei den Motoren mit der Schadstoffklasse TIER 4i laut Valtra etwa 3-5 Prozent des Kraftstoffverbrauchs.

Die neuen Motoren verfügen nach Herstellerangaben über mehr Leistung und deutlich mehr Drehmoment. Die Nenndrehzahl wurde auf kraftstoffsparende 2100 U/min abgesenkt. Auch die SigmaPower-Leistung und Transportboost-Leistung wurden erhöht. Darüber hinaus erhält der Versu T213 15 PS mehr Leistung als das Vorgängermodell T202V und setzt sich so an die Spitze der Modellreihe. Leistung und Drehmoment gibt Valtra für den T183 mit 138/188 kW/PS und 770 Nm an, für den T203 mit 150/204 kW/PS und 800 Nm sowie für den T213 mit 158/215 kW/PS und 850 Nm. Mit Boost erhöhen sich Leistung und Drehmoment laut Valtra auf 148/202 kW/PS und 820 Nm beim T183, 158/215 kW/PS und 850 Nm beim T203 sowie 166/225 kW/PS und 900 Nm beim T213.
Die Leistungs- und Drehmomentkurven sowie die Abstimmung von Motor- und Getriebemanagement wurden bei den Versu- und Direct-Modellen, so Valtra, weiter verbessert. Mit der neuen Software sollen die mit einem stufenlosen Getriebe oder 5-stufigem Lastschaltgetriebe ausgestatteten Traktoren dem Nutzer in allen Situationen die optimale Leistungsfähigkeit bieten.

Neben der Motorentechnik befinden sich noch weitere Neuerungen in den Traktoren der T3-Serie. In der patentierten Armlehne Valtra ARM befindet sich nun ein Farbdisplay mit gesonderter Einstellung für Tag- oder Nachtbetrieb. Der in die Armlehne integrierte Joystick ermöglicht jetzt die Bedienung der Zusatzsteuergeräte vorn, hinten oder kombiniert vorn und hinten. Die Einstellungen für das Vorgewendemanagement und des Tempomaten lassen sich jetzt nach Herstellerangaben exakter und auch im Stand verändern, zusätzlich bleiben die Tempomatwerte auch bei ausgeschalteter Zündung gespeichert. Zudem stehen dem Nutzer auch verschiedene Speicherplätze für die Sequenzen des Vorgewendemanagement zur Verfügung. Die Kippschalter für den Zapfwellen- und den Allradantrieb befinden sich ergonomisch in der neuen Armlehne.

Für die neue T-Serie ist eine ab Werk eingebaute AutoSteer-Vorbereitung oder das Komplettsystem 150 auf Basis kompletter Satellitenortung erhältlich, die den Traktor nach Herstellerangaben zentimetergenau zu steuern vermag. Ab Werk gibt es auch das AGCOMMAND-Telemetriesystem. AGCOMMAND basiert auf Satellitenortung, mit dessen Hilfe lassen sich beispielsweise über einen mit dem Internet verbundenen Computer der Standort des Traktors, sowie der Wartungsbedarf und andere wichtige Betriebszustände verfolgen.

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