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John Deere stellt neue Mähdrescher der S-Serie und Updates für W- und T-Serie vor

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Artikel eingestellt am:
03.7.2011, 8:26

Quelle:
ltm-KE/Deere & Company European Office
www.johndeere.de

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Mit vier neuen Rotormähdreschern der S-Serie und Updates bei den 5- und 6-Schüttler-Mähdreschern der Serien W und T hat John Deere kürzlich seine Erntemaschinen-Neuheiten zur Agritechnica 2011 vorgestellt.

Dass John Deere die jetzt aus vier Modellen bestehende S-Serie einer gründlichen Überarbeitung unterzogen hat, wird bereits durch das neue, modernere Design der Maschinen deutlich. Angetrieben werden die neuen Rotormähdrescher von 6-Zylinder PowerTech PSX-Motoren mit 9,0 und 13,5 Liter Hubraum, die die Abgasnorm Euro IIIB einhalten. Wie bei den neuen John Deere Traktoren der Serien 6R, 7R und 8R wurde hierfür auf die SCR-Technik mit AdBlue als Reduktionsmittel verzichtet. Die Nennleistungen der Motoren nach ECE R 120 gibt John Deere für den S660 mit 239/325 kW/PS, den S670 mit 278/378 kW/PS, den S680 mit 353/480 kW/PS und den S690 mit 405/551 kW/PS an. Die Maximalleistung nach ECE R 120 wird von John Deere mit 272/370 kW/PS für den S660, 317/431 kW/PS für den S670, 402/547 kW/PS für den S680 und 460/625 kW/PS für den S690 beziffert. Neu ist auch die so genannte „isochrone Motorkurve“, die das Halten des Drehzahlniveaus von Rotor und Siebkasten durch weitgehend konstante Motordrehzahl ermöglichen soll.
Während John Deere im S660 den bekannten Rotor der S-Serie verbaut, gibt es für die Modelle S670, S680 und S690 einen neuen Rotor mit variablem Gutfluss. Beim neuen Rotor soll der lange Frontkonus des Zufuhr- und Dreschbereiches mehr Kapazität bieten, leichtzügiger sein und die Drusch- und Abscheideleistung deutlich steigern. Neu sind auch elektrisch verstellbare Leitbleche in der Rotorabdeckung des Seperatorbereiches, die die aktive Steuerung des Gutflusses aus der Kabine heraus ermöglichen. Bei kurzem, brüchigem Stroh lässt sich die Zeit der Gutmatte im Abscheidebereich so verkürzen, bei grünem, zähem Material wird diese verlängert. Damit soll sich laut John Deere die Strohqualität deutlich verbessern und die Siebbelastung durch Kurzstroh reduzieren lassen. Die neue Vorreinigung arbeitet mit einem einteiligen, großen Abscheidebereich, die Windführung wurde laut John Deere optimiert. Die Fläche des Ober- und Untersiebes ist komplett elektrisch einstellbar und deutlich vergrößert. Bei den Modelle S680 und S690 soll die aktive Überkehr für zusätzliche Druschleistung sorgen. Die Gutmenge in der Überkehr wird hierbei separat behandelt und nicht erneut dem Dreschbereich des Rotors zugeführt, so dass das Dreschergebnis laut John Deere nachhaltig verbessert und der Durchsatz gesteigert werden soll.
Die Abdeckungen des Korntankes mit 10.600 Liter (S660 und S670) beziehungsweise 14.100 Liter (S680 und S690) Fassungsvermögen werden jetzt hydraulisch geöffnet, die Abtankleistung gibt John Deere mit bis zu 135 l/min an.
Neues gibt es auch beim Strohmanagement der neuen S-Serie Mähdrescher. So verfügen der S670, S680 und S690 serienmäßig über den neuen Premium Häcksler mit 100 rotierenden Messern. Die Verteilung erfolgt beim Premium Häcksler über das konventionelle, zur Seitenwindkompensation elektrisch einstellbare Strohleitblech oder optional über den APC Radialverteiler, laut John Deere besonders empfehlenswert bei Schneidwerksbreiten über 9 Metern. Der Wechsel zwischen Häckselbetrieb und Schwadablage kann per Fingertipp auf dem GreenStar 3 Touch Screen Display aus der Kabine heraus gesteuert werden. Bei Schwadablage wird das Kaff durch den Häcksler geblasen und nicht mit dem Strohschwad vermischt. Der S660 ist serienmäßig mit dem Deluxe-Häcksler ausgestattet. 44 gerippte Klingen häckseln und verteilen das Stroh laut John Deere gleichmäßig bis auf 9 m Arbeitsbreite. Elektronisch verstellbare Leitbleche ermöglichen die Steuerung der Verteilung und damit eine Seitenwindkompensation von der Kabine aus.
Komplett neu entwickelt hat John Deere die so genannte Premium Kabine der S-Serie. Die gegenüber dem Vorgänger laut John Deere um 30 % geräumigere Kabine bietet neben dem in vier Richtungen verstellbaren, luftgefederten Fahrersitz mit einstellbarer Beckenstütze einen großen Beifahrersitz, der, wenn er nicht benötigt wird, in eine ebene Ablagefläche mit Platz z.B. für einen Laptop umgebaut werden kann. Als weitere Ausstattungsmerkmale der Premium Kabine nennt John Deere die Klimaautomatik, eine ausziehbare Sonnenblende, den serienmäßige Kühlschrank und ein optionales Audiopaket mit Bluetooth Freisprecheinrichtung und Subwoofer für besonderen Musikgenuss. Für Arbeitskomfort soll laut John Deere zudem die CommandTouch Armlehne, der integrierte GreenStar 3 CommandCenter Monitor oder das optional erhältliche GreenStar 2630 Display, das farbige Eckpfosten-Display und die dreifach verstellbare Lenksäule sorgen.
Weitere Neuerungen finden sich bei der S-Serie im Bereich des Fahrwerkes. Hier bietet John Deere neben den Normalreifen-Varianten neue Reifengrößen an. Die Größe 680/85 R32 ist für Kunden gedacht, die mit geringen Transportbreiten auskommen müssen. Ebenso verfügbar sind Reifen der Größen 800/70 R32, die aufgrund der Höhe über die doppelte Kontaktfläche verfügen wie ein 800/65 R32. Für besonders schwierige Erntebedingungen und insbesondere den Einsatz mit breiten und damit schweren Schneidwerken bietet John Deere zur bodenschonenden Ernte für die S-Serie-Mähdrescher jetzt erstmals auch Raupenlaufwerke an. Dabei soll eine hydro-pneumatische Federung Lastspitzen aufnehmen und gleichzeitig für ein hohes Maß an Traktion und Fahrstabilität sorgen. Gleichzeitig ermöglicht ein solches Raupenlaufwerk laut John Deere eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit im Feld und lässt das Schneidwerk besser der Bodenkontur folgen. Die maximale Transportbreite mit Raupenlaufwerk gibt John Deere mit 3,5 m an.

Weniger umfangreich als bei den S-Serie Rotormähdreschern fallen die Neuerungen bei den Schüttler-Maschinen der W- und T-Serie aus. Nach wie vor besteht die W-Serie aus den vier Modellen W540, W550, W650 und W660, die T-Serie aus den vier Modellen T550, T560, T660 und T670. Auch die PowerTech PSX-Motoren in der W- und T-Serie mit 6,8 und 9,0 Liter Hubraum erfüllen die Anforderungen der Abgasnorm Euro IIIB ohne SCR/AdBlue. Die Maximalleistungen reichen jetzt (Herstellerangaben nach ECE R 120) in der W-Serie von 191/260 kW/PS bis 273/371 kW/PS und in der T-Serie von 224/305 kW/PS bis 317/431 kW/PS.
Vergrößert hat John Deere bei der W- und T-Serie teilweise die optional erhältlichen Korntankvolumina. So gibt es für den W540, W550 und T550 jetzt wahlweise 10.000 Liter Volumen (Serie 8.000 Liter) sowie für den W650 die bislang nur für den W660 erhältliche Wunschausrüstung mit einem 11.000 Liter Korntank (Serie W650 und W660: 8.000 Liter). Verkleinert hat John Deere das serienmäßige Korntankvolumen hingegen beim T660 auf jetzt 9.000 Liter, die bisherige Serienausführung mit 11.000 Liter gibt es jetzt als Wunschausstattung.
Für mehr Fahrkomfort sorgt auch bei der T-Serie die neue Premium Kabine mit den weiter oben beschriebenen Merkmalen, die John Deere unter der Bezeichnung Deluxe Kabine und mit etwas einfacherer Ausstattung auch bei den überarbeiteten Mähdreschern der W-Serie verwendet.
Wie bei der S-Serie gibt es schließlich auch für die 5- und 6-Schüttler Maschinen der W- und T-Serie neue Reifengrößen. Neben der Standardbereifung bietet John Deere hier jetzt auch die Dimensionen 680/85 R32, 800/70 R32 und 800/75 R32 an.

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