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Ropa präsentiert Prototyp des euro-Panther auf der Beet Europe 2012

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Artikel eingestellt am:
16.10.2012, 18:32

Quelle:
ROPA Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH
www.ropa-maschinenbau.de

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Nach 18 Jahren Pause produziert Ropa wieder zweiachsige Rübenroder, der Neue heisst euro-Panther. Zahlreiche Neuentwicklungen beim zweiachsigen Köpfrodebunker von Ropa sollen zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit und zu erhöhten Tagesleistungen bei der effizienten und vor allem bodenschonenden Ernte von Zuckerrüben führen. Im euro-Panther wurde nach Herstellerangaben auf praxisbewährte Komponenten und Detaillösungen aus dem euro-Tiger V8-4 und der euro-Maus 4 zurückgegriffen und mit den neuesten technischen Innovationen aus dem Hause Ropa ergänzt.

Nachhaltige Bodenschonung sollen die neuen Michelin Reifen auf Ropas neuentwickeltem 2-Achser erzielen, auf der Vorderachse durch 800/70 R38 Ultraflex/CHO Reifen und 900/60 R38 Ultraflex/CHO Reifen auf der Hinterachse. Selbst bei maximaler Bunkerbeladung sind nach Unternehmensangaben nur 2 bar Reifenluftdruck notwendig. Die neuen Reifen haben laut Ropa einen Raddurchmesser von 2.050 mm und bieten dadurch eine große Reifenaufstandsflächen was sich gerade bei nassen Bodenverhältnissen als Vorteil erweist..

Das neue Entladeband, das sich zwischen den beiden Achsen, direkt nach dem Knickgelenk im Rahmen befindet, ist nach Unternehmensangaben extra lang, 3-fach klappbar und 1.400 mm breit, um 10 Meter breite Mieten einfacher anzulegen und das Überladen auf Anhänger zu erleichtern. Die Mitnehmerfinger mit 150 mm Länge sollen hohe Förderleistungen bei kurzen Entladezeiten garantieren und die Bunkerbefüllautomatik soll unter allen Rodebedingungen optimale Traktion bei bester Gewichtsverteilung ermöglichen. Die Ertragserfassung erfolgt über 2 Ultraschallsensoren, die die Bunkerladungen aufsummieren und in die Schlagdatenbank abspeichern.

Die neu konzipierte euro-Kabine mit deutlich verbesserter Kabinenlagerung soll optimale Einsicht in das Rodeaggregat in einer physiologisch gerechten und angenehmen Sitzposition ermöglichen, das neu geordnete Multifunktionsterminal mit Farbdisplay und visueller Zustandsüberwachung aller Arbeitseinheiten ist nach Herstellerangaben praxisgerecht und selbsterklärend. Ergonomisch angeordnete Bedienelemente in Abstimmung mit dem neuen Ropa Multifunktionsjoystick (mit integriertem Minijoystick) sollen einen Arbeitsplatz der Extraklasse schaffen.

Die Kraftübertragung im 530/390 PS/kW starken euro-Panther (Mercedes Benz 6-Zylinder-Reihenmotor mit AdBlue und SCR-Kat, euro-Mot 4) erfolgt nach Herstellerangaben nun noch effizienter bei zugleich verringertem Kraftstoffverbrauch. Ein maximales Drehmoment von 2.450 Nm laut Ropa wird über einen neuen Rexroth-Fahrantrieb bei geradliniger Führung der Kardanwellen auf 2 Portalachsen übertragen. Im Rodemodus läuft der Panther nach Unternehmensangaben bis 15 km/h, bei Straßenfahrt sogar flotte 32 km/h.

Beim automatischen Hangausgleich mittels vier Hydraulikzylindern und Sensorik wird das komplette Fahrzeug zum Hang hin geneigt und dadurch waagrecht gehalten, das Rodeaggregat führt sich selbst durch Abtastung der Bodenoberfläche. Die Hangstabilität steigt, so Ropa weiter, in extremen Situationen kann der Panther selbst dort noch stabil gehalten werden, wo andere Roder bereits umkippen würden. Darüber hinaus erhöht sich der Fahrkomfort, da der Fahrer in einer aufrechten Sitzposition verbleibt, und nicht aus dem Sitz zu rutschen droht.

Für zusätzliche Entlastung während des Rodevorganges soll die neueste Maschinensoftware mit zahlreichen automatischen Überwachungsparametern sorgen; ebenfalls Bestandteil der Maschinensoftware ist die Möglichkeit zur Sicherung und Übertragung der Maschineneinstellungen. Beim Schichtwechsel auf dem euro-Panther sichert der Maschinenführer seine individuellen Maschineneinstellungen (beispielsweise Rodereinstellung, Reinigungseinstellungen, Klimatisierung) auf einen USB-Stick und übernimmt bei der nächsten Schicht einach seine letzten Einstellungen.

Zur Maximierung des Rübenertrages bei gleichzeitiger Reduzierung der Betriebskosten setzt Ropa auf den Micro-Topper, um Zuckerrüben mit Kopf, jedoch ohne Blätter zu ernten. Die Rodeschare können im Scharabstand und Scharwinkel in 6 Positionen verstellt werden und bieten dadurch nach Herstellerangaben beste Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Rübenbestände und Bodenverhältnisse, reduzieren den Erdanteil und führen zu einer schonenden Behandlung der Rüben.

Weitere Ertragssicherung soll ein neuer und intelligenter Dreipunkt mit integriertem Meßsystem ermöglichen, der durch eine feinfühligere Steuerung zur Einhaltung der optimalen Rodetiefe beitragen soll.

Der Prototyp des neuen Ropa euro-Panther wird auf der Beet Europe 2012 gezeigt, und auch auf der traditionellen Ropa Hausvorführung wird er nicht fehlen. Modellfans können sich dort übrigens auf die Ropa euro-Maus 4 als neues 1:32-Modell von Wiking freuen.

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