Schäffer präsentierte auf der EuroTier 2014 den neuen knickgelenkten Teleradlader 9660 T. Neben dem neuen SDCT-Fahrantrieb mit Doppelkupplungs-Technik zeichnet sich der neue 9660 T nach Herstellerangaben durch ein Einsatzgewicht von 11 t und eine Hubhöhe von 6,10 m aus.
„SDCT“ steht für Schäffer Dual Clutch Transmission. Es handelt sich um ein Doppelkupplungsgetriebe, das in Verbindung mit einem hydrostatischen Fahrantrieb zum ersten Mal Verwendung findet. Als Vorteil nennt Schäffer zunächst den hydrostatischen Fahrantrieb, der sich extrem einfach und komfortabel bedienen lässt. Hinzu kommt jetzt die SDCT-Technik, mit der eine Schubkraft erreicht werden soll, die bisher, so Schäffer, nur durch weit aufwändigere beziehungsweise auch unkomfortablere Lösungen möglich war. Aufgrund der hohen Schubkraft kann der 9660 T laut Schäffer problemlos Arbeiten wie das Befüllen und Anwalzen eines Fahrsilos erledigen. Der Fahrer kann zwischen drei Fahrbereichen und damit auch Maximalgeschwindigkeiten wählen. Das Wechseln von der einen zur nächsten Fahrstufe geschieht auf Knopfdruck. Die meisten Arbeiten können laut Schäffer im großen Fahrbereich erledigt werden. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt dann nach Herstellerangaben bis zu 40 km/h. Ein weiterer wichtiger Vorteil des SDCT-Fahrantriebes ist laut Schäffer die Effizienz, da das SDCT-Getriebe mit einem hohen Wirkungsgrad arbeiten soll. Gerade im großen Fahrbereich soll die Kraftübertragung sehr direkt sein, so dass der Kraftstoffverbrauch minimiert wird.
Ab sofort erhält der 9660 T eine Load-Sensing Arbeitshydraulik. Mit dieser sehr leistungsfähigen Hydraulik sollen die Ladespiele noch schneller erledigt werden. Gleichzeitig wird laut Schäffer Kraftstoff gespart, da dieses System nur dann Öl fördert, wenn die Arbeitshydraulik gefordert ist.
Sehr effizient soll auch der 4-Zylinder Deutz Common-Rail Turbo-Dieselmotor mit 115 kW (157 PS) im neuen Schäffer 9660 T arbeiten. Ein Dieseloxidationskatalysator und ein Partikelfilter sorgen nach Herstellerangaben unter allen Einsatzbedingungen für eine umweltgerechte Abgasreinigung.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer