Als die Wilhelm STOLL Maschinenfabrik GmbH aus dem niedersächsischen Lengede die neuen STOLL Frontlader ROBUST FZ für Großtraktoren auf der AGRITECHNICA 2007 einer breiten Öffentlichkeit vorstellte, begann nach Unternehmensangaben sofort eine rege Nachfrage und die Auftragsbücher füllten sich noch vor Ort. STOLL versprach dort, dass man im Laufe des Jahres 2008 mit der Markteinführung der mittelgroßen ROBUST FZ Baureihe beginnen werde. Als Zeitpunkt für die Einführung wurden die zahlreichen Herbstmessen mit regionaler Bedeutung genutzt, und als Präsentation mit weltweitem Niveau die EuroTier in Hannover gewählt. Dort wurde aus dieser Baureihe der Frontlader ROBUST FZ 30 in einem Vorführstand gezeigt.
Das Unternehmen STOLL hat seit der Produkteinführung der neuen Lader nach eigenen Angaben auch weiterhin eine positive Entwicklung genommen. STOLL habe schon seit vielen Jahren seine Marktführerschaft durch innovative Technik und ein qualitativ hohes Niveau unter Beweis gestellt. So werde man mit allergrößter Wahrscheinlichkeit mit dem Rekordergebnis von ca. 12.000 produzierten Frontladern das Geschäftsjahr abschließen – das seien rund 2000 Frontlader mehr als im vorausgegangen Jahr. Dementsprechend werde auch das Planziel von 75 Mill. Euro des Gesamtumsatzes von Frontladern und Grünfuttertechnik im jetzt ablaufenden Geschäftsjahr um 5 Mill. Euro übertroffen werden.
Unterdessen sei die Überführung der Produktion der Grünfutter-Technik der Schwader und Zettwender vom deutschen Produktionsstandort in Lengede zum dänischen Sønderborg gänzlich abgeschlossen. In Lengede konzentriert man sich, so STOLL, nunmehr auf die Umstrukturierung der Produktionsabläufe für eine reine Frontlader-Produktion. Ein Teil dieser Maßnahmen, wie eine gänzlich neue Farbgebung mit einer vorgeschalteten höchst intensiven Sandstrahl-Vorbehandlung aller Teile, ist bereits in die Tat umgesetzt. Weitere Schritte, wie eine optimierte Anbauteil-Fertigung und eine neue Biegemaschine für die Laderarmherstellung werden zur Zeit installiert. STOLL investiert nach eigenen Angaben ein Gesamtvolumen von ca. 4 Mill. Euro in die Umgestaltung und Optimierung der Produktionsabläufe. Ziel aller Maßnahmen sei eine schlanke Produktion, die kurze Durchlaufzeiten ermöglicht, und schnelle und zuverlässige Belieferung der Kunden garantiert.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer