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BYD präsentiert neues PV-Modul und neue Speichersysteme

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Artikel eingestellt am:
01.7.2015, 7:28

Quelle:
BYD Company Ltd.
www.byd.com

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BYD stellte auf der diesjährigen Intersolar unter dem Motto „Ice & Fire“ sein neues Doppelglasmodul Module 2.0 sowie die neuen Stromspeichermodelle BYD B-Box und BYD Mini-ES vor. Insbesondere die Lebensdauer von 50 Jahren hebt BYD beim neuen Modul hervor.

Mit dem BYD Module 2.0 präsentierte der chinesische Hightech-Konzern Build Your Dreams (BYD) im Rahmen der diesjährigen Intersolar in München seine neue Doppelglasmodulgeneration erstmals am deutschen Markt. Das 1.500-Volt-Modul verfügt nach Herstellerangaben über alle notwendigen Standards. Die Haltbarkeit von 50 Jahren ergibt sich laut BYD aus dem mechanisch extrem stabilen Design mit zwei Glasscheiben und dem Ersatz der EVA-Folie durch hochbeständiges Silicon als Einbettungsmaterial dazwischen. Darüber hinaus hat das Unternehmen nach eigenen Angaben die Effizienz um zehn Watt pro Modul gesteigert. Für die Produktion der Solarzellen mit Multi-Busbar-Technologie ist nach Herstellerangaben zudem 70 Prozent weniger Silberpaste erforderlich.

Die jährliche Degradationsrate des Moduls beträgt laut BYD aufgrund der neuartigen Materialkomposition lediglich 0,3 Prozent, eine potentialinduzierte Degradation (PID) schließt der Hersteller aus. Auch das Risiko von sogenannten „Schneckenspuren“ (Snail Trails) soll auf ein Minimum reduziert sein. Zudem stärkte BYD nach eigenen Angaben die mechanische Belastbarkeit des Moduls, was mehrere Tests nachgewiesen haben. Das Modul ist laut Hersteller nach IP67 zertifiziert und hält nicht nur starkem Hagelschlag, sondern auch großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit dauerhaft stand.

„Unser Module 2.0 setzt insbesondere in puncto Langlebigkeit, Belastbarkeit und Effizienz neue Standards, die speziell bei Großprojekten zum Tragen kommen“, sagt Tom Zhao, General Manager Global Solar Sales bei BYD. „Damit unterstreichen wir unseren Anspruch als branchenweit führender Qualitätsanbieter von erneuerbaren Energiesystemen.“

Des Weiteren stellte BYD die Batterielösung BYD B-Box vor. Die ab 2,5 Kilowattstunden erhältliche Einheit basiert auf den BYD Lithium-Eisenphosphat-Zellen. Dieser Batterietyp verfügt laut BYD über besonders gute Sicherheitseigenschaften und eine Zyklenlebensdauer von über 6.000 Zyklen, die selbst bei sehr hohen Entladeströmen (C-Rate = 1) erreicht werden. „Das Thema Sicherheit steht bei uns dabei an erster Stelle, weswegen wir auf die feuerresistenten Eigenschaften unserer Eisenphosphatzellen setzen“, erklärt Julia Chen, Senior Sales Director Battery Application im New Energy Department bei BYD. „Die Batterie ist weltweit in On- und Offgrid-Systemen flexibel einsetzbar und mit dem SMA Sunny Island sowie anderer Leistungselektronik kombinierbar. Die Gesamtkapazität der B-Box ist modular auf bis zu 400 Kilowattstunden erweiterbar.“

Neben der B-Box zeigte BYD das drei beziehungsweise sechs Kilowattstunden starke Speicher-Einsteigersystem BYD Mini-ES. Die Überwachung und Steuerung des nach Herstellerangaben äußerst kompakten und einfach installierbaren weißen Minispeichers mit Designanspruch soll via Smartphone auf allen gängigen Betriebssystemen möglich sein. Das auf Wohn-Haushalte ausgelegte System ist laut BYD mit sämtlichen gängigen PV-Wechselrichtern kompatibel und bietet mit einer serienmäßigen Notstromfunktion eine Besonderheit in dieser Preisklasse.

BYD entwickelte und produzierte nach eigenen Angaben als weltweit erstes Unternehmen Eisenphosphatzellen, die heute in sämtlichen Speichersystemen des Unternehmens zum Einsatz kommen. Die Fertigung in der Gigafactory mit 10 Gigawattstunden Jahresproduktionskapazität erfolgt zu 100 Prozent vollautomatisch und ausschließlich in geschützten Räumen. Dabei entsteht im Produktionsablauf alle zwei Sekunden eine Zelle. BYD legt nach eigenen Angaben höchsten Wert auf Sicherheit, Beständigkeit und Qualität. Dementsprechend kennzeichnet das Ice-and-Fire-Konzept des Unternehmens die beiden Extreme, denen PV-Panels und Speicherzellen im Rahmen von Produkttests ausgesetzt werden. Beispielsweise wird nach Unternehmensangaben im sogenannten „Extrem-Hageltest“ das Doppelglasmodul unter hohem externem Druck mit Eisbällen beschossen, die über einen Durchmesser von bis zu 50 Millimeter verfügen. Speicherzellen werden über längere Zeit hoher Hitze am direkten Feuer ausgesetzt. Selbst in dieser Extremsituation besteht bei BYD Lithium-Eisenphosphat-Zellen nach Herstellerangaben keine Explosions- oder Brandgefahr.

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