Moderne und wirtschaftliche Nahwärmenetze sind eine Alternative zu herkömmlichen Heizungsanlagen mit Brennstoffen wie Öl, Gas oder Holz. Biomasseanlagen oder Blockheizkraftwerke erzeugen neben Strom auch Wärme für Wohngebiete, Schwimmbäder, Schulen und Industrieanlagen – gefördert durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz, spezielle Finanzierungsangebote der KfW und dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz.
Für den effizienten und sicheren Transport der Wärme zum Verbraucher hat der Polymerspezialist Rehau das vorgedämmte und flexible Rohrsystem RAUVITHERM entwickelt. Als Einfach- (bis d125) und Doppelleitung (bis d63) mit einem kompletten Formteil- und Zubehörprogramm kann das System nach Herstellerangaben auf die jeweiligen Erfordernisse abgestimmt werden.
Ein flexibler, stark gewellter Außenmantel und die PEX Soft-Dämmung sollen dafür sorgen, dass Ecken und Mauern keine Hindernisse mehr darstellen – auch bei Verlegesituationen innerhalb der Biogasanlage und im Baubestand. Selbst bei kühlen Witterungsbedingungen kann RAUVITHERM laut Rehau ohne großen Kraftaufwand in engen Biegeradien und ohne Qualitätseinbußen verlegt werden; oft kann dabei auf spezielle Hauseinführungsbögen in Gebäude verzichtet werden. Ringbundlängen von bis zu 300 Metern sollen den Verlegeaufwand deutlich reduzieren. Geringes Gewicht und eine bewährte Schiebehülsen-Verbindungstechnik zeichnen RAUVITHERM nach Herstellerangaben zusätzlich aus.
Die baustellengerechte, robuste Vollummantelung des Rohres mit großer Wandstärke sorgt, so Rehau, für ein Höchstmaß an Sicherheit auf der Baustelle. Durch die Verschweißung der Dämmlagen mit dem Außenmantel ist das Rohr nach Herstellerangaben Längswasserdicht. Durch die höchste Wärmdämmung seiner Klasse mit bis zu 50 Millimetern Kerndämmung soll RAUVITHERM auch im Dauerbetrieb nur geringe Wärmeverluste aufweisen. Das speziell entwickelte Isoliermuffensystem aus robustem und schlagzähem PE-HD komplettiert das vorgedämmte Rohrsystem und sorgt laut Rehau dafür, dass auch an den Abzweig- und Verbindungsstellen höchste Dämmwerte erreicht werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer