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MTU mit EU-Stufe-V-Motoren auf der Agritechnica 2015

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Artikel eingestellt am:
23.12.2015, 7:25

Quelle:
Rolls-Royce Power Systems AG/Bilder: ltm-KE, ltm-ME
www.rrpowersystems.com

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Auf der Agritechnica 2015 präsentierte MTU seine Agrarmotoren für die voraussichtlich ab 2019 geltende Off-Highway-Emissionsrichtlinie EU-Stufe V. Zu den Exponaten gehörten die Motoren 4R 1000, 6R 1300, 6R 1500 und 10V 1600. Dazu passend stellte MTU seine Abgasnachbehandlungssysteme für die neue Emissionsrichtlinie vor. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems innerhalb der Division Land & Sea von Rolls-Royce.

Die Baureihen 1000 bis 1500 werden aktuell gemeinsam von MTU und Daimler auf Basis von Daimler-Nutzfahrzeugmotoren für die EU-Stufe V weiterentwickelt. Diese Motoren im Leistungsbereich zwischen 100 und 480 Kilowatt sollen frühzeitig für die im Jahr 2019 geplante Einführung der Emissionsnorm EU-Stufe V verfügbar sein. Die neuen Emissionsgrenzwerte für Rußpartikel erfüllen die MTU-Motoren nach Herstellerangaben durch innermotorische Weiterentwicklungen, eine SCR-Anlage und einen zusätzlichen Dieselpartikelfilter. Von den Weiterentwicklungen werden Landwirte und Betreiber laut MTU direkt profitieren: Ein höheres Drehmoment bei niedrigen Motordrehzahlen, ein leicht geringerer Kraftstoffverbrauch und ein erweiterter Leistungsbereich im Vergleich zu den Vorgängermotoren für EU-Stufe IV werden als Ergebnis der Entwicklung erwartet.

Ebenfalls auf dem Stand von MTU zu sehen war ein Motor des Typs 10V 1600. Dieser ist insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Geräte mit hohem Leistungsbedarf wie Feldhäcksler und Holzhacker ausgelegt. Die Motoren der MTU-Baureihe 1600 sind im Leistungsbereich von 567 Kilowatt bis 736 Kilowatt erhältlich. Die Motoren der Baureihe 1600 erfüllen laut MTU neben der US-Emissionsstufe EPA Tier 4 auch die künftige EU-Stufe V mittels rein innermotorischer Maßnahmen. Eine Abgasnachbehandlung wird nicht benötigt.

Die Motoren der MTU-Baureihen 1000, 1100, 1300 und 1500 erfüllen aktuell die seit 2014 geltenden Emissionsrichtlinien der EU-Stufe IV und EPA Tier 4. Die Vier- und Sechs-Zylinder-Reihenmotoren der Baureihe 1000 sowie die Sechs-Zylinder-Reihenmotoren der Baureihen 1100, 1300 und 1500 treiben land- und forstwirtschaftliche Maschinen an. Hierzu zählen insbesondere Mähdrescher, Feldhäcksler, Großtraktoren, Rübenroder, selbstfahrende Feldspritzen, Holzhäcksler sowie Baumerntemaschinen. Für Märkte, in denen nur Kraftstoff mit höherem Schwefelgehalt verfügbar ist und weniger strenge Emissionsvorschriften gelten, bietet MTU eine sogenannte Sulfur Tolerance Solution für die Baureihen 1000 bis 1600 an. Auch die Vorgängergeneration dieser Motoren, die Baureihen 900, 460 und 500 sind weiterhin verfügbar.

Die Rolle von MTU als verlässlicher Partner für seine Kunden beruht nach Unternehmensangaben nicht allein auf den Motoren, sondern auch auf dem Serviceprogramm MTU ValueCare. Zu den Serviceleistungen, die auf der Agritechnica präsentiert wurden, gehören unter anderem die schnelle und zuverlässige Lieferung von qualitativ hochwertigen Original-Ersatzteilen. Für das MTU ValueCare-Programm verfügt MTU nach eigenen Angaben über mehr als 1.200 Service-Standorte weltweit.

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