3 m säen und 6 m hacken – so fasst Garford den Hauptvorteil der neuen TwinShift-Technik zusammen. Konkret bedeutet dies, dass mit TwinShift beispielsweise Getreide, das mit dem weit verbreiteten 3-m-Raster gesät wurde, präzise mit einer Arbeitsbreite von 6 m gehackt werden kann. Um das zu ermöglichen kombiniert Garford zwei 3-m-Hacken zu einer 6-m-Maschine. Die beiden Hacken sind jeweils an einem Seitenrahmen mit integriertem Verschieberahmen montiert. Der erforderliche Verschiebeweg wird für beide Seiten unabhängig über ein Kamera-basiertes System – mit Robocrop bietet Garford dieses System bereits seit einigen Jahren an – gesteuert. Ungenaue Anschlüsse beim Säen bereiten daher keine Probleme, da diese durch TwinShift ausgeglichen werden. Eine schlagkräftigere mechanische Beikrautregulierung mit doppelter Arbeitsbreite und gleichzeitig hoher Genauigkeit ist so realisierbar.
Dank der nun verbesserten und leicht zu bedienenden Software können laut Garford alle gängigen Säbreiten ab 12,5 cm gehackt werden. Je nach Entwicklungsstadium der Pflanzen sollen dabei Geschwindigkeiten von bis zu 18 km/h möglich sein. Selbstverständlich kann die TwinShift-Präzisionshacke auch für Reihenkulturen wie Mais oder Zuckerrüben verwendet werden, die mit 6 m Arbeitsbreite gedrillt wurden. In diesem Fall können die beiden Verschieberahmen auf Knopfdruck synchronisiert werden.
Übrigens liefert Garford seine Hacktechnik grundsätzlich maßgeschneidert für die jeweiligen Einsatzanforderungen. Neben verschiedenen Schartypen wie beispielsweise A-Gänsefußschare, flache A-Schare, L-Klingen und Garfords spezielle Schneidklingen, stehen auch Ausstattungen wie etwa Kulturpflanzen-Schutzschilde, rotierende Finger-Hacke oder Tiefenführungsräder in unterschiedlichen Breiten für eine individuelle Anpassung der Garford Hackgeräte zur Wahl.
Autor: Klaus Esterer
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