TeeJet erläutert, dass mit der 2019 JKI-anerkannten Düsensteuerung DynaJet (Schaltfrequenz 20 Hz) durch das Taktverhältnis (Duty Cycle) der Düsenausstoß geregelt wird, ohne dass sich der Druck und damit die Tropfengröße ändern. Im Rahmen der kontinuierlichen Weiterentwicklung von DynaJet seien die neuen TeeJet-PWM-Ventile optimal an den maximalen Spritzdruck von 8 bar der grobtropfigen, abdriftmindernden Injektordüsen angepasst.
Die Düsensteuerung DynaJet wurde TeeJet zufolge konsequent auf den ISOBUS ausgerichtet, wodurch neben Verbesserungen in der Bedienung insbesondere die variable Applikationsrate (VRA) durch den Datenaustausch mittels eines neuen CAN-Protokolls realisiert werden konnte. Dies ermögliche die gezielte Ansteuerung jeder einzelnen Düse, um Pflanzenschutzmittel teilflächenspezifisch über die Arbeitsbreite der Spritze auszubringen. Gleichzeitig werde auch die automatische GPS-Teilbreitenschaltung standardmäßig durch bis zu 30 Teilbreiten und optional durch die Einzeldüsenschaltung optimiert. Die Kurvenkompensation stelle eine gleichmäßige Ausbringung bei jeglichen Konturen sicher.
Das CAN-Kabelsystem wurde vereinfacht und ermöglicht laut TeeJet eine bessere Installation in den unterschiedlichsten Gestängen der Hersteller sowie einen optimalen Schutz beim harten Einsatz im Feld. Die integrierten Treibermodule steuern jeweils 2 PWM-Ventile an. LEDs ermöglichen nach Herstellerangaben eine schnelle Diagnose bei eventuellen Störungen, die auch im Display angezeigt werden.
TeeJet betont, im Rahmen der JKI-Anerkennung mit den neuen PWM-Ventilen wurde die immer wieder gestellte Frage nach Fehlstellen in der Applikation auch beim alternierenden Schalten der Düsen untersucht. Demzufolge werde die Genauigkeit der Längsverteilung unter dynamischen Verhältnissen als gut bewertet, wobei die Variationskoeffizienten vergleichbare Ergebnisse im Verhältnis zu den statischen Querverteilungsmessungen von Düsen in der Spritzenprüfung aufweisen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer