Der Bunker der neuen Dewulf GB-Roder misst nach Herstellerangaben 8,2 m³, die durch eine automatische Bunkerfüllung bestmöglich genutzt werden können sollen. Optional lassen sich die GB-Roder mit einer Ladungsoptimierung des Bunkers ausstatten, wodurch die Bunkerkapazität laut Dewulf auf 10 m³ steigt. Besonders stolz ist Dewulf auf die Entwicklung der Rodeelemente „Floating Shares“, die über bewegliche Rodeschare verfügen, die sich mit den Rodeelementen bewegen, und so auch bei hohen Geschwindigkeiten das stabile Einklemmen der Möhren gewährleisten sollen; für ein noch genaueres Rodeergebnis bietet Dewulf optional hydraulisch angetriebene Torpedos an. Um die Ernte auch bei sich verschlechternden Wetterbedingungen nicht abbrechen zu müssen, verfügt der Roderiemen über ein besonders griffiges Profil und ist mit 14 m Länge großzügig dimensioniert, außerdem kann jedes Rodeelement der GB-Roder optional mit zwei rotierenden Reinigern ausgestattet werden. Der neue Getriebe-Antrieb der Messer der GB-Roder soll sich einerseits durch Wartungsfreiheit und andererseits durch eine höhere Kapazität auszeichnen. Labyrinthdichtungen verschließen die Lager der Messersätze und sorgen so für Langlebigkeit. Eine hydraulisch angetriebene Rolle unter den Messern soll den Verlust von Karotten verhindern, eine zweite Rolle vor der Krautabdeckung soll die Anhäufung von Kraut an der Kante des Querbands unterbinden. Das verbaute Igelband erhöht die Reinigungsleistung weiter.
Bei der Bereifung setzt Dewulf serienmäßig auf bodenschonende Mitas 620/70 R30, allerdings stehen optional vier weitere Bereifungsoptionen zur Wahl. Beide Räder können optional auch hydraulisch angetrieben werden – zusammen mit der Traktionskontrolle soll so die Möhren-Ernte auch unter schwierigsten Bedingungen von statten gehen.
Die Bedienung der neuen Dewulf GB-Roder erfolgt mit Joystick sowie Steuergerät und optional lassen sich bis zu vier Kameras zur Überwachung des Rodevorgangs installieren.
Autorin: Magdalena Esterer
Dieser Artikel gefällt Dir? Dann unterstütze unsere Arbeit doch über die > Kaffeekasse!