Der Haspel-Durchmesser der neuen Sgariboldi GULLIVER 7025, 7028 und 7031 beträgt nach Herstellerangaben 2,40 m, während er bei den 7000ern bis 21 m³ 2,10 m misst. Auch die Breite des Häckslers stieg bei den neuen Modellen von 600 mm auf 800 mm. Durch diese Maßnahmen sollen Tiergruppen zwischen 150 und 200 Kühen mit nur einer Mischung gefüttert werden können.
In den neuen GULLIVER 7000 Modellen wurde außerdem ein neues Beladesystem verbaut, das nicht mehr durch die Geschwindigkeit des Elevators geregelt wird. Das neue System arbeitet unabhängig von der Stellung des Fräsarmes und ist vollautomatisch an die Wiegeeinrichtung gekoppelt, wodurch bei den Sgariboldi GULLIVER 7025, 7028 und 7031 die Futterkomponenten gleichmäßig auf die ganze Länge der Mischwanne verteilt werden sollen. Das neue Beladesystem trägt den Namen WTR, was für Work Time Reducer steht.
Beibehalten wurde bei den neuen, größeren GULLIVER der vorne rechts montierte Motor. Nach Herstellerangaben verkürzt diese Platzierung den Selbstfahrer um etwa einen Meter und ermöglicht die Option eines seitlichen oder rückwärtigen Austrages, insbesondere für den Industrie- und Biogasbereich. Auch die leistungsstarke Überladeschnecke kann dadurch hinten angebracht werden.
„Das Paddelmischsystem gilt als schonendstes Mischsystem überhaupt und zeichnet sich durch eine sehr lockere und exakte Mischung aus. In Verbindung mit unserem Häckselsystem sind wir nun in der Lage auch größere Volumen bis zu 31 m³ anzubieten“, erläutert Alexander Schneider, Geschäftsführer Sgariboldi Deutschland.
Übrigens: Nach Firmenangaben wird im Frühjahr 2015 ein Sgariboldi GULLIVER 7028 an einen Großbetrieb mit ca. 3.000 Kühen bei Chemnitz ausgeliefert.
Autorin: Magdalena Esterer
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