Die Film-DVD „SOS Mähdrescher – Erntezeit bei Lohndreschern“ zeigt, wie diese anstrengende Zeit bei einem Lohnunternehmen in Baden-Württemberg gemeistert wird: So schnell wie nur möglich muss die Ernte eingefahren werden, das nächste Gewitter kann die Jahresarbeit vernichten. Bei dem Lohndrescher-Unternehmen von Fritz Zimmermann aus Daudenzell arbeiten die Angestellten und Saison-Helfer bis zum Umfallen; 17- bis 18-Stunden-Schichten sind keine Seltenheit. Die riesige Mähdrescherflotte steht nicht still: Alle CLAAS-Maschinen sind permanent im Einsatz, die Männer und Frauen am Steuer und in der Reparaturwerkstatt geben ihr Bestes. Denn innerhalb weniger Wochen müssen sie ihr Jahreseinkommen erzielen. Zuerst rückt der Maschinenpark in die Rheinebene aus, dort reift das Korn am schnellsten, dann kommt der Kraichgau und der südliche Odenwald an die Reihe, zum Abschluss der Erntezeit fahren die Drescher auf die „Rauhe Alb“.
Lohndrescherei ist ein hartes Geschäft mit vielen Risiken. Der Ausfall einer Maschine kommt einer Katastrophe gleich, und doch sind Unfälle der übermüdeten Fahrer und Schäden an den Mähdreschern, die im Dauerbetrieb laufen, keine Seltenheit.
Der SWR brachte den Film-Report „SOS Mähdrescher“ in seinem Fernsehprogramm. AgrarVideo.de hat nun die Lizenzrechte an der landwirtschaftlichen Dokumentation erworben und vertreibt den Film unter dem Titel „SOS Mähdrescher – Erntezeit bei Lohndreschern“ als DVD für 19.95 €.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer