Bei der aufgesattelten Lemken Rubin 10 TF (4 bis 7 m Arbeitsbreite) wurde der Balkenabstand um 150 mm auf 1.350 mm vergrößert, um einerseits der organischen Masse die Möglichkeit zu geben, sich nach der ersten Scheibenreihe weiter zu beruhigen, damit die Schneid- und Mischwirkung der zweiten Scheibenreihe verbessert wird und anderseits das Verstopfungsrisiko zu reduzieren. Als Vorwerkzeug wird neben dem Strohstriegel ein Planierzinkenfeld und eine vorlaufende Schneidwalze erhältlich sein. Soll die Lemken Rubin 10 TF zur Saatbettbereitung genutzt werden, empfiehlt Lemken das Kurzscheibeneggen-Serie Heliodor bekannte Planierzinkenfeld, das große Kluten in den Boden drückt, damit diese vom Scheibenfeld besser geschnitten und gemischt werden. Um die Arbeitsintensität zu variieren, lassen sich die Zinken sowohl auf Schlepp als auch auf Griff einzusetzen.
Für den Einsatz in Raps oder Sonnenblumen bietet Lemken die Schneidwalze an, bei der sechs Messer die organische Masse zerkleinern, bevor das Scheibenfeld in Aktion ritt – hilfreich bei der Bekämpfung des Maiszünslers im Herbst. Die gewendelte Form der Schneidwalze soll einen ruhigen Lauf realisieren und das offene Design Verstopfungen verhindern.
Um schneller zwischen unterschiedlichen Einzel- und Doppelwalzen wechseln zu können, hat Lemken ein neues Walzenschnellwechselsystem für Rubin 10 MR und TF konzipiert – die Rubin 10 MR wird im Dreipunkt angebaut und ist bis zu einer Arbeitsbreite von 4 m in starrer Ausführung verfügbar.
Autorin: Magdalena Esterer
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