Vor allem Betriebe mit kleinen Flächenstrukturen, die sowohl Mulchsaat als auch konventionelle Verfahren anwenden, sollen von dieser neuen Kombination profitieren. Je nach Bestellverfahren oder Bodenart lässt sich die pneumatische Drillmaschine Solitair wie bisher mit der Kreiselegge Zirkon oder aber der Kurzscheibenegge Heliodor kombinieren. Da beide Bodenbearbeitungsgeräte über die gleichen Koppelpunkte verfügen, lassen sich die Geräte schnell an- und abkoppeln. So können Heliodor und Zirkon jeweils auch solo eingesetzt werden.
Der große Vorteil dieses modularen Systems liegt für viele Betriebe darin, dass sie sich damit auf alle Bestellverfahren einstellen können, ohne in neue Drilltechnik zu investieren. Mit der Kombination aus Heliodor und Solitair entsteht laut Lemken eine Bestellkombination mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit, die gleichzeitig den Kraftstoffbedarf verringert und vor allem für die Mulchsaat geeignet ist. Die Kreiselegge Zirkon hingegen schafft nach Herstellerangaben ein optimal gekrümeltes Saatbett nach dem Pflug.
In beiden Fällen, so Lemken, sorgt die pneumatische Drillmaschine Solitair mit ihrem Scharsystem aus Doppelscheibenscharen und Tiefenführungsrollen für eine gleichmäßige Saatgutablage in der gewünschten Tiefe.
Die neue angebaute Lemken Bestellkombination aus Solitair und Heliodor ist in Arbeitsbreiten von 3 und 4 Meter erhältlich und ab März 2011 lieferbar.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer