Mit dem regelmäßigen Einsatz der Kombination im Grünland wird die Bestandsdichte und -qualität des Grasaufwuchses erhöht, wodurch Ertrag und Qualität des Grundfutters gesteigert werden können. Die Kombination kann laut Düvelsdorf alternativ auch auf dem Acker beispielsweise zur Unterstützung der Getreidebestockung im Frühjahr, zur Stoppelbearbeitung und zur Zwischenfruchtaussaat eingesetzt werden
Die 1,50 m breiten Striegelfelder des neuen Grünlandstriegels GREEN.RAKE expert sind einzeln aufgehängt und werden parallel geführt. Hinter den Striegeln läuft eine laut Hersteller robuste Einebnungsschiene, die per Feder vorgespannt ist und sich dadurch gut dem Boden anpasst. Je nach gewünschter Bearbeitungsintensität und den Bodenverhältnissen kann der Striegeldruck von leicht schleppend bis schwer aggressiv variiert werden, wobei der Vordruck konstant bleibt. Die dreireihige Zinkenanordnung mit einem Zinkenabstand von 50 mm verhindert laut Düvelsdorf das Mitschleppen von ausgestriegeltem Material wie Grasplaggen und sorgt dadurch für ein geringes Verstopfungsrisiko. Bereits mit einer Überfahrt sollen so Ungräser und Moose ausgestriegelt sowie die Grasnarbe optimal gelüftet und für die Nachsaat vorbereitet werden.
Die GREEN.RAKE expert Striegel können mit der Walze TERRA.ROLLER expert gekoppelt werden, um das ausgebrachte Saatgut direkt anzudrücken. Die Walze zeichnet sich laut Düvelsdorf durch ihren robusten Rahmen, eine geringe Stützlast sowie eine gute Bodenanpassung durch drei einzeln aufgehängte Walzensegmente aus. Eine mechanische oder hydraulische Druckverteilung soll dabei den gleichmäßigen Bodendruck über die gesamte Arbeitsbreite hinweg gewährleisten. Die TERRA.ROLLER expert Walzen sind in den Arbeitsbreiten 6,30, 7,70 m, 8,30 m und 9,30 m lieferbar.
Für die neue Striegel-Walzenkombination hat Düvelsdorf mit SEED.CON ein neues Steuermodul für pneumatische Säeinrichtungen auf den Markt gebracht. Die SEED.CON Steuerung arbeitet kabellos und wird über Smartphone oder Tablet bedient. Die intuitive grafische Bedienoberfläche sorgt nach Herstellerangaben für komfortable und problemlose Einstellungen aus der Fahrerkabine heraus oder vor Arbeitsbeginn neben der Maschine. Dadurch kann der Abdrehvorgang besser kontrolliert werden. Die Gewichte des abgedrehten Saatguts können dabei bequem direkt neben der Sämaschine eingegeben werden. Zusätzlich zur Nutzung eines Smartphones oder Tablets kann die Bedienung bei Bedarf auch parallel über ein ISOBUS-Terminal erfolgen. Mit der SEED.CON ist so die geschwindigkeitsabhängige Saatausbringung möglich. Die Saatgutverstellung kann während der Arbeit erfolgen. Eine automatische Abschaltung im Vorgewende erleichtert den Arbeitseinsatz.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer