Die neue Messerwalze läßt sich laut Amazone vielfältig einsetzen: Bei der Getreidebestellung nach Sonnenblumen werden hohe Ernterückstände mit der Messerwalze quer geschnitten und durch die nachfolgenden Minimum TillDisc-Wellscheiben in Längsrichtung ausgerichtet. Die Ablagegenauigkeit wird dadurch deutlich verbessert, da die Säschare nicht durch Erntereste ausgehoben werden.
Nach der Maisernte fördert die gleichmäßige Zerkleinerung und Einarbeitung von Maisstoppeln die Feldhygiene. Der Einsatz der Messerwalze mit der Cirrus 6003-2 spart eine zusätzliche Überfahrt mit einem Mulchgerät, einer Walze oder einer Scheibenegge zum Stoppelsturz.
Bei der direkten Saat in eine stehende Zwischenfrucht verbessert die Messerwalze das Arbeitsergebnis, indem die Zwischenfrucht intensiv bearbeitet und gegebenenfalls in den Boden eingearbeitet wird.
Technisch punktet die Messerwalze laut Amazone durch extreme Stabilität. Insbesondere die robuste Walzenlagerung und die aus Borstahl gefertigten Messer sollen für lange Standzeiten sorgen. Die Befestigungen für die Messer sind im Rundrohr der Walze eingelassen. Der geschlossene Walzenkern ist laut Hersteller äußert unempfindlich gegenüber Steinen und Verschmutzungen. Durch die Pendelrollenlager und die Gleitringdichtung ist die Messerwalze absolut wartungsfrei aufgebaut. Beidseitig geschliffene Wendemesser halbieren die Verschleißkosten.
Ein besonderes Merkmal der Messerwalze ist laut Amazone die V-förmige Anordnung der Messer, wodurch der Seitenzug vermieden wird. Die Bodenanpassung wird über einzelne Messersegmente erzielt. Damit arbeitet die Maschine nach Herstellerangaben gleichmäßig auf ganzer Arbeitsbreite, auch bei Bodenunebenheiten.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer