Ein neues breiteres Sägehäuse mit größeren Ausläufen ist mittig unter dem Saatkasten angebracht. Das optimierte Särad ist dreiteilig mit versetzt angeordneten Nockenreihe, kombiniert mit einem durch einen Steg getrennten separatem Feinsärad. Zwei Schieber steuern den Saatfluss auf Fein- beziehungsweise Grobsärad, wodurch eine Umstellung sehr einfach und schnell vorzunehmen ist. Rüstzeiten können, so Rabe, um bis zu 70 % reduziert werden. Das komplette Einstellzentrum der Sämaschine ist linksseitig angebracht, wodurch sich zusätzlich kürzere Wege und Zeitersparnis ergeben. Mit einem Vorgelegegetriebe können die Kurbelbewegungen beim Abdrehen deutlich reduziert werden.
Die Aufbaudrillmaschine Ceria 3001 A wird auf der Kreiseleggenwalze aufgebaut. Über ein Viergelenk bewegen sich Kreiselegge und Drillmaschine parallel für eine optimale Topografieanpassung. Der Schwerpunkt konnte nach Herstellerangaben zwecks besserer Gewichtsverteilung noch näher an den Schlepper gerückt werden.
Neu ist auch das Bedienterminal CERIAtronic mit Grafikdisplay und hinterleuchteten Folientasten. Beim Abdrehen erfolgt eine automatische Berechnung der Getriebestellung. Weitere Funktionen sind Geschwindigkeitsanzeige, Teil- und Gesamthektarzähler, Fahrgassenschaltung und Säwellenüberwachung. Mit einem neuen Scheibenschar (Durchmesser 320 mm) mit rotierenden Abstreifern sowie 40 mm breiten Tiefenführungsrollen soll immer eine präzise Saatgutablage erreicht werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer