Vor mehr als 20 Jahren setzte Kverneland nach eigenen Angaben als erster „leichte“ Hohlzinken ein, die durch die gleiche spezielle Wärmebehandlung entstanden, wie das Unternehmen sie für seine Pflüge verwendet. Der Vorteil der Hohlzinken im CLC Pro Classic liegt laut Kverneland in ihrer Flexibilität und ihrer starken Vibration im Boden. Dieses System soll auch perfekten Einzug und einen sehr gute Krümelungseffekt garantieren. Die geschwungene Zinkenform hält nach Herstellerangaben den Zugkraftbedarf sehr gering.
Zudem sind die Zinken, so Kverneland, dank ihrer Flexibilität in der Lage, Hindernissen dreidimensional auszuweichen: zu beiden Seiten um je 14 cm und nach hinten selbst bei der Scherbolzenversion noch um knapp 10 cm. Mit Kvernelands bekannter Blattfeder-Steinsicherung ausgerüstet erreichen sie nach Herstellerangaben ein Ausweichmoment nach oben von 25 cm. Für den CLC Pro Classic bietet Kverneland seine Steinsicherung jetzt mit 450 kg Auslösedruck an. Für besonders problematische Standorte gibt es optional die 640 kg-Standard-Version.
Die leichte und kompakte Nachläufereinheit beim CLC Pro Classic kombiniert eine der zahlreich angebotenen Walzen mit einem Satz Nivellierzinken, die am Walzenrahmen auf einem Tragrohr unterhalb der beiden Aufhängungsarme befestigt sind. Um perfekte Einebnung unter allen Bedingungen sicher zu stellen, sind Tiefe und Anstellwinkel dieser passiven Zinken verstellbar. Dank der Vielzahl verfügbarer Walzen – unter anderem die neuen Actiroll und Actipack – soll der CLC Pro Classic mit allen Bodenbeschaffenheiten fertig werden und hinterlässt laut Kverneland bei überraschend geringem Kraftbedarf, von der Stoppelbearbeitung bis zur Saatbettbereitung ein hervorragendes Arbeitsergebnis.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer