Das Verteilen der Futtermasse bereitete dem PistenBully im Test keinerlei Probleme. Dank eines großen Multifunktionsschilds und hoher Schubkraft ließen sich 100 Tonnen Frischmasse pro Stunde problemlos verteilen. Die umfangreichen Funktionen des Schildes erlaubten einen gleichmäßigen Einbau bis zu den Seitenwänden, zur Rückwand und auch in die Ecken des Silos. Die Verdichtungsleistung wird bei einer Erntemenge von 50 t und bis zu 70 t Frischmasse pro Stunde als gut eingestuft. Beim Verdichten des Futters wurde kein Material seitlich der Spuren verdrängt, Fahrrinnen blieben aus, und durch das Walzen ließ sich eine gleichmäßige glatte Oberfläche des Silostocks erzielen. Eine Nachbearbeitung des Silostocks vor der Abdeckung mit Folie war nicht erforderlich.
Das Gewicht der Maschine in der Prüfung betrug 9.360 kg einschließlich eines Zusatzgewichtes von 600 kg in der Dreipunkthydraulik. Bei einer größeren Ballastierung kann die Verdichtung erhöht werden. Die wendige PistenBully erwies sich übersichtlich und komfortabel in der Bedienung. Die untersuchten Futterarten Gras, Triticale, Mais und Grünroggen ließen sich sehr gut einlagern. Die Silagequalitäten und Futterwerte waren gut bis sehr gut. Eine Zulassung des Fahrzeugs zur Fahrt auf öffentlichen Straßen wäre wünschenswert. Die DLG zeichnete das Gerät mit dem Siegel „Fokus-Test“ bestanden aus.
Detailierte Testergebnisse sind im Testbericht 5936F veröffentlicht, der im Internet unter ww.dlg-test.de/traktoren (Sondertraktoren) zur Verfügung steht. Weitere Informationen zum PistenBully 300 GreenTech gibt es unter www.pistenbully.de.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer