Die kürzeren Lieferzeiten werden laut BSA durch eine Minimierung der Durchlaufzeiten in der Produktion erreicht. Hierzu setzt der Hersteller jetzt auf gleiche Fasskörper als Basis für die Gülle-Tankwagen. Diese können sowohl mit parabel-, luft- oder hydraulikgefederten Fahrwerken ausgerüstet werden. Darüber hinaus ermöglicht diese Vereinheitlichung des Grundfasses die Wahl zwischen zahlreichen Ausrüstungsvarianten respektive -möglichkeiten. Die meisten davon können laut BSA, etwa bei geänderten Anforderungen, auch nachgerüstet werden.
So sind alle neuen BSA Stahl-Güllefässer laut Hersteller jetzt beispielsweise für die Nachrüstung einer EHLA-Zwangslenkung, einer Vollautomatik, eines NIR-Sensors, einer Reifendruckregelanlage und eines 2-Kammer-Systems vorbereitet. Bei der Pumpen-Ausstattung der neuen Stahlfässer kann nun aus dem kommpletten Sortiment an BSA-Exzenterschneckenpumpen gewählt werden. Und auch hier besteht die Möglichkeit eines Tausches zu einem späteren Zeitpunkt. Analog gilt das auch für Saug- beziehungsweise Übersaugarme, die nach Herstellerangaben jederzeit nachgerüstet respektive ausgetauscht werden können – jeweils mit oder ohne Turbobefüller.
In der Ausführung Premiumline liefert BSA die Stahl-Gülle-Tankwagen ohne Hubwerk jedoch mit einer Vorbereitung für den Anbau eines 3- oder 4-Punkt-Hubwerkes. Neben Breitverteilern können diese Typen auch mit Schleppschlauch und Schleppschuhgestänge verwendet werden. Die Variante Profiline verfügt jetzt hingegen über ein fest verschweistes Hubwerk. Die Profiline-Fässer können so zusätzlich zu den für die Premiumline genannten Verteilern auch mit Schlitzgeräten, Grubbern, Scheibeneggen und Strip-Till-Geräten gefahren werden.
Um die Stützlast und das Fahrverhalten zu verbessern, hat BSA nach eigenen Angaben den Schwerpunkt der Gülle-Tankwagen um 200 mm abgesenkt. der Hersteller weist darauf hin, dass alle BSA-Stahlfässer weiterhin serienmäßig innen und außen feuerverzinkt sind und auf Wunsch auch lackiert werden. Der Qualitätsstandard nach DIN EN ISO 1461 soll dabei einen dauerhaften Korrosionsschutz gewährleisten. Als weiteres Ausstattungsmerkmal der neuen Fass-Generation nennt BSA die Steuerung Signo 4.0, die eine noch einfachere, übersichtlichere und intuitivere Bedienung ermöglichen soll.
Autor: Klaus Esterer
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