Das bemängelte und sehr zeitaufwendige Sichern mit Zurrgurten stellt sich als Risiko bei schlecht gesicherter Ladung dar. Zurrgurte sollten im Laufe der Fahrt, vor allem bei längeren Fahrten, häufiger überprüft und nachgespannt werden, da die Spannkraft nachlässt. Diese Problematik überwindet das patentierte Ladungssicherungssystem, denn hier werden mit Hilfe von hydraulischen Klemmgattern die Strohballen festgeklemmt. In kürzester Zeit kann die Ladung ohne kraftaufwendiges Bespannen gesichert werden. Auch das Be- und Entladen des Transportwagens mit Strohballen ist sehr komfortabel gestaltet, denn die Gitter können hydraulisch herunter gefahren werden ohne dass ein körperlicher Einsatz notwendig ist. Ebenfalls für Sicherheit sorgt die Anbringung des Steuergerätes zur Bedienung der Seitengatter an der Front des Fahrzeuges. Somit ist das unabsichtliche Betätigen der Ventile während der Fahrt unmöglich. Ebenfalls sind Rückschlagventile in den Hydraulikzylindern eingebaut, die bei Beschädigung der Leitungen das Öffnen der Rahmen verhindern.
Der DDK 240 B mit einer Beladungsfläche von 9.70 x 2.40 Meter überzeugt, so Oehler, vor allem durch das große Ladevolumen. Der Ballenwagen kann nach Herstellerangaben bis zu 32 Quader- und Rundballen transportieren. Das Fahrgestell ist ein verwindungsarmer, geschlossener C-Rahmen, der für höchste Stabilität sorgen soll. Anzumerken ist noch, dass jeder Kunde ein von der DEKRA geprüftes Ladungssicherungszertifikat erhält.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer