Mit der sensorgesteuerte Heatweed Heißwasser-Technologie werden Wildkräuter mit einem Sensor erkannt und gezielt mit Heißwasser besprüht. Dank der aktiven Temperaturregelung (ATR) trifft das Wasser mit konstanter Temperatur knapp unter dem Siedepunkt auf die Pflanzenwurzel, womit nach Herstellerangaben der größtmögliche Effekt in den Pflanzenzellen erzielt wird.
Da Flächen ohne Wildkrautbesatz ausgelassen werden, werden Wasser- und Kraftstoffverbrauch sowie Abgasemissionen minimiert. Holder betont, gegenüber anderen Technologien weise die Sensortechnik ein Vielfaches an Flächenleistung aus. Nach Erfahrungswerten von Kunden sei täglich eine Bearbeitung von 17.000 bis 35.000 m² möglich, was pro Saison etwa 420 Hektar ergibt. Als Behandlungsfrequenz liegen dabei drei Durchgänge pro Jahr zu Grunde. Aufgrund der hohen Kapazität ist die Sensor-Serie laut Holder insbesondere für Städte mit über 20.000 Einwohnern und für große Dienstleistungsunternehmen geeignet.
Als Trägerfahrzeug für die Heatweed Sensor-Serie empfiehlt Holder die Modelle aus der Holder C-Reihe sowie den Holder MUVO. Die wendigen Knicklenker der C-Reihe verfügen nach Herstellerangaben über 55 bis 65 PS, 40 km/h Höchstgeschwindigkeit und 1.800 kg Zuladung. Der MUVO aus der Transporterklasse mit Vierradlenkung, 109 PS, 60 km/h Höchstgeschwindigkeit und 2.800 kg Zuladung liefert hingegen einen größeren Aktionsradius. Nach Beendigung der Wildkrautsaison können die Geräteträger dank ihrer Multifunktionalität ganz einfach zur Grünflächenpflege, Wegereinigung oder zum Winterdienst umgerüstet werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer