Bei den neuen Vogt Schwadern wird das Mähgut per Pickup aufgenommen und von einem Querförderband wahlweise nach links oder rechts befördert. Für ein optimales Arbeitsergebnis sowohl in steilen Hanglagen als auch auch in flachen Hängen und der Ebene setzt Vogt im Vergleich zu ähnlichen Geräten auf eine niedrige Pickup und ein steiler positioniertes Querförderband. Laut Vogt ist die Kapazität von Pick-Up und Förderband ist so groß, dass selbst bei starkem Bewuchs mehrere Arbeitsbreiten gefahren werden können, wobei der Schwad jeweils wieder aufgenommen und über das geschwungene Plexiglas-Schild im Schneeraumsystem umgewälzt wird. In der Ebene und bei Arbeiten talwärts sollen so Flächen von mehr als 10 Meter Breite sauber geräumt werden können. Um auf schwer zugängliche Bereiche, in denen ein seitliches Abfördern des Schnittgutes nicht möglich ist, Material bergen zu können, besteht bei den Vogt Pickup-Schwadern die Möglichkeit, das Förderband auszuschalten und so das Mähgut zu sammeln und mit der Funkraupe abzufahren. Hierfür verfügen die Schwader über klappbare Seitenbügel, so dass laut Vogt auch größere Mengen aufgenommen werden können.
Die neuen Vogt Pickup-Schwader sind nach Unternehmensangaben mit Arbeitsbreiten von 1.750 bis 2.150 mm erhältlich und können mit den MDB Funkraupen LV300 PRO, LV400 PRO, LV500 PRO, LV600 und LV800 eingesetzt werden. Der Anbau erfolgt über die MDB QUICK-RELEASE-Schnellwechselaufnahme (inklusive Multifaster-Kuppler), so dass ein schneller Wechsel von Doppelmesser-Mähwerk zu Schwader mit wenigen Handgriffen möglich sein soll. Alle Funktionen der Raupe und des Schwaders können per Funk gesteuert werden.
Autor: Klaus Esterer
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