Traditionell stattet Schuitemaker den Rapide mit einer gezogenen statt einer geschobenen Pick-up aus. Als Vorteile dieses Systems nennt der Hersteller neben der einzigartigen Bodenanpassung auch die sehr gute Gewichtsverteilung, da die Pick-up beim Ausheben nach hinten unter die Ladefläche geschwenkt wird. Um die Übergabe des Erntegutes zum Rotor zu verbessern, ist vor der Pick-up eine frei drehende Zuführwalze angebracht. Hier kann jetzt auch eine hydraulisch angetriebene Walze, das RapidFlow-System, montiert werden. Vor allem unter ungünstigen Bedingungen, etwa mit ungleichmäßigen oder kleinen Schwaden mit kurzem Gras, soll RapidFlow die größten Vorteile bieten, da das Erntegut durch die aktiv angetriebene Zuführwalze in den Rotor gezogen und so die Ladekapazität des Wagens erhöht werde.
Völlig neu gestaltet hat Schuitemaker die Ladeklappe oben auf der Stirnwand des Rapide. Diese lässt sich zum Anhäckseln im Mais, wenn das Abfuhrgespann hinter dem Häcksler fährt, hydraulisch nach vorne absenken, so dass das Häckselgut laut Schuitemaker problemlos über den Traktor hinweg in den Wagen befördert werden kann. Für den Einsatz des Rapide als Ladewagen, wird die Klappe hingegen in den Laderaum geschwenkt und leitet, bei zunehmender Füllung, das aufsteigende Erntegut nach hinten in den Laderaum, um diesen komplett befüllen zu können.
Ebenfalls neu ist der Rapide 125 in der PREMIUM-Edition. Der Rapide 125 mit einem DIN-Volumen von 34 m³ ist laut Schuitemaker eines der beliebtesten Modelle in Deutschland. Als PREMIUM verfügt er serienmäßig über einige attraktive und beliebte Zusatzausstattungen. Hierzu zählt unter anderem eine 18-Tonnen-Tandemachse mit Nachlauflenkung, Vredestein-Reifen in der Dimension 650/50 R 22,5 sowie Kotflügel. Hinzu kommen seitliche 50 cm Stahl-Bordwanderhöhungen, ein Schneidmessersatz mit 39 Messern, ein dreiteiliger Messerbalken und eine Arbeitsbeleuchtung mit drei Scheinwerfern.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer