Um die neuen Grenzwerte einhalten zu können, war gegenüber den bewährten Modellen laut Weidemann der Einsatz zusätzlicher Technik wie der Einbau eines Partikelfilters und eine Optimierung der Kühlleistung durch eine gekühlte Abgasrückführung notwendig. Als Zusatznutzen soll durch den Einsatz der neuen Komponenten jedoch auch eine Verbesserung der Effizienz der Motoren erreicht werden. Der Kraftstoffverbrauch konnte dadurch nach Herstellerangaben um rund fünf Prozent gesenkt werden. Die neue elektronische Motorenregelung erlaubt laut Weidemann zudem einen noch dynamischeren Einsatz der Maschinen, da die Motoren jetzt noch schneller auf das Gaspedal ansprechen.
Die neuen Modellbezeichnungen verdeutlichen, so Weidemann, dass sich die beiden neuen Lader von ihren Vorgängern nicht nur in der Motorentechnik unter der Haube, sondern auch in zahlreichen weiteren Punkten bis hin zum Design der Motorhaube unterscheiden. Durch den Einbau der zusätzlichen Komponenten zur Abgasnachbehandlung und zur Kühlung reichte der Platz unter der Haube nicht mehr aus. Die 2080er und 3080er haben deshalb das moderne und dynamischere Motorhauben-Design bekommen, das im letzten Jahr von Weidemann im Markt eingeführt wurde.
Der neue Weidemann Radlader 2080 wird in der Standardversion von einem Vierzylinder-Perkins-Motor mit 36,3/50 kW/PS (Herstellerangabe) angetrieben, der der Abgasnormstufe IIIA entspricht. Als Option steht ein leistungsstärkerer Perkins-Motor mit 44,7/60 kW/PS (Herstellerangabe) zur Verfügung (Abgasnormstufe IIIB). Als stärkste Variante kann für den 2080 auch der im 3080 serienmäßig zum Einsatz kommende Vierzylinder-Deutz-Motor mit 55,4/75 kW/PS (Herstellerangabe) mit Stufe IIIB gewählt werden.
Der 2080 besitzt in der Serienausstattung laut Weidemann ein Betriebsgewicht von 4,2 t, der 3080 gehört mit 5,1 t zu den mittelschweren Radladern. Die Kipplast mit Schaufel beträgt nach Herstellerangabe bei gerader Maschine 3.020 kg beim 2080 und 3.218 kg beim 3080. Die maximale Hubhöhe im Schaufeldrehpunkt gibt Weidemann mit 3,24 m beim 2080 beziehungsweise 3,32 m beim 3080 an. Die Überladehöhe wird mit 2,95 m für den 2080 und 3,06 m für den 3080 beziffert. Als Fahrzeughöhe mit serienmäßiger Kabine nennt Weidemann 2,36 m beim 2080er und 2,63 m beim 3080er.
Die gleichen Maschinen werden alternativ als Teleskopradlader mit einem teleskopierbaren Arm angeboten. Damit erhöht sich die maximale Hubhöhe im Schaufeldrehpunkt laut Weidemann auf 4,29 m beim 2080T beziehungsweise auf 5,02 m beim 3080T. Die Überladehöhe liegt nach Herstellerangaben bei 3,93 m (2080T) und 4,57 m (3080T). Der 2080T hat laut Weidemann ein Betriebsgewicht von 4,5 t, der 3080T von 5,29 t.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer