Mit Auszeichnung der drei Besten will die Amazone-Stiftung ein symbolisches Zeichen der Anerkennung für alle 35 erfolgreichen Absolventen des ersten Prüfungsjahrgangs in Deutschland setzen. Zugleich soll es ein Anreiz für zukünftige Absolventen sein, den Fortbildungsgang zur Fach- und Führungskraft in Lohnunternehmen und auf größeren landwirtschaftlichen Betrieben einzuschlagen.
Bevor die Prüflinge ihre praxisorientierte Meisterprüfung ablegen konnten, mussten sie – abhängig vom erlernten Erstberuf – eine Praxiszeit in Lohnunternehmen von mindestens zwei bis fünf Jahren nachweisen. Neben Kandidaten mit vorheriger Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice bestand das Teilnehmerfeld aus ausgebildeten Landwirten sowie Absolventen anderer Berufe, zum Beispiel aus dem Landmaschinenhandwerk oder dem kaufmännischen Sektor. Dabei erforderte insbesondere die berufsbegleitende zweijährige Meisterfortbildung einen hohen persönlichen Einsatz. Parallel zu ihrer Berufstätigkeit mussten die Prüfungskandidaten lernen, wie man ein Unternehmen erfolgreich führt; Wirtschaftslehre und Rechnungswesen, Rechts- und Sozialwesen, Pflanzenproduktion, Landtechnik und Arbeitswirtschaft sowie Berufsausbildung und Mitarbeiterführung zählten dabei zu den Schwerpunkten.
Die Unterstützung des Berufsnachwuchses in Landtechnik und Landwirtschaft sei ein Kernanliegen der 2008 gegründeten Amazone-Stiftung. Sie verfolge außerdem das Ziel, Wissenschaft, Forschung und Lehre im Agrarbereich zu fördern.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer