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DEUTZ AG setzt Fokussierung fort und verkauft DEUTZ Power Systems an 3i

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Artikel eingestellt am:
31.7.2007, 10:17

Quelle:
Deutz AG
www.deutz.com

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Die DEUTZ AG verkauft ihr Gas- und Dieselmotorengeschäft für dezentrale Energieerzeugung (DEUTZ Power Systems) an 3i. Der Verkaufspreis beträgt 360 Mio. Euro. Ziel ist es, den wirtschaftlichen Übergang des Geschäfts bis zum Ende des dritten Quartals herbeizuführen. Die Veräußerung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch den Aufsichtsrat der DEUTZ AG und der Kartellbehörden.

DEUTZ Power Systems ist einer der weltweit führenden Anbieter effizienter und umweltfreundlicher dezentraler Energieerzeugungssysteme, die vorrangig auf Gasmotoren basieren. Aggregate von DEUTZ Power Systems wandeln sowohl Erdgas als auch Sondergase in Strom, Wärme und Kälte um. Besondere Kompetenz besteht bei Sondergasapplikationen, wie beispielsweise Biogas- und Deponiegasanlagen, aber auch bei komplexen Blockheizkraftwerken.

Auf Grund unterschiedlicher Geschäftsprozesse, Kundenstrukturen und Marktbedingungen sind die Überschneidungen zwischen dem Kompaktmotorengeschäft der DEUTZ AG und DEUTZ Power Systems gering. Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG: "Nach eingehender Beratung sind wir gemeinsam mit dem Aufsichtsrat zu der Überzeugung gekommen, dass wir das Potenzial der Kompaktmotoren und der großen Gasmotoren nicht gleichzeitig in vollem Umfang ausschöpfen können. Beide Geschäftsbereiche verfügen heute über eine hervorragende Ausgangsbasis für weiteres profitables Wachstum."

„Natürlich bedauern wir," so Peter Schwab, Vorsitzender des Betriebsrats der DEUTZ Power Systems GmbH & Co. KG in Mannheim, „zukünftig nicht mehr zu DEUTZ zu gehören. Aber wir gehen davon aus, dass die erreichte Lösung dem Unternehmen positive Wachstumschancen und den Mitarbeitern weiterhin einen sicheren Arbeitsplatz gewährleistet. Insbesondere ist es uns gelungen, die in diesem Jahr auslaufende Vereinbarung zur Standortsicherung weiter zu entwickeln und bis Ende 2011 zu verlängern. Dabei werden durch den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und entsprechende Investitionszusagen des Erwerbers die Interessen der Arbeitnehmer angemessen berücksichtigt."

3i will nach dem Erwerb den eingeschlagenen Wachstumspfad gemeinsam mit dem Management fortführen und setzt dabei insbesondere auf die hervorragende technologische Kompetenz und eine starke Wettbewerbsposition im globalen Wachstumsmarkt für dezentrale Energieerzeugung. „Mit seinem weltweiten Netzwerk ist 3i prädestiniert, den internationalen Ausbau des Geschäfts zu unterstützen“, so Peter Wirtz, Director bei der 3i Deutschland.

Mit dem Verkauf von DEUTZ Power Systems fokussiert sich DEUTZ auf seine Kernkompetenz: Die Entwicklung und Herstellung von kompakten Dieselmotoren. Greenhill & Co. und Freshfields Bruckhaus Deringer haben die DEUTZ AG bei der Veräußerung beraten. DEUTZ ist mit einem Jahresumsatz von rund 1,5 Mrd. Euro einer der weltweit führenden unabhängigen Hersteller von Diesel- und Gasmotoren, die in Baumaschinen, Energieerzeugungsanlagen, Landmaschinen, Nutz- und Schienenfahrzeugen sowie Schiffen zum Einsatz kommen. Das Leistungsspektrum der DEUTZ Motoren reicht von 4 bis 4.000 kW. DEUTZ Kunden werden von 16 Vertriebsgesellschaften, 12 Vertriebsbüros, 16 Service-Centern und über 800 Vertriebs- und Service-Partnern in mehr als 130 Ländern der Erde betreut.

3i ist ein weltweit führendes Private Equity-Unternehmen für Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen an mittelständischen Firmen. Über die Bereitstellung von Eigenkapital hinaus bietet 3i seinen Beteiligungen umfangreiches Know-how und Zugang zu einem breiten und internationalen 3i-Netzwerk. Neben dem Kerngeschäft mittelständische Buyouts, Wachstums- und Infrastrukturfinanzierungen ist 3i auch im Geschäftsfeld Venture Capital mit selektiven Start-up- und Frühphasen-Finanzierungen aktiv. 3i versteht sich als Partner seiner Beteiligungsunternehmen und fokussiert seine Aktivitäten auf den partnerschaftlichen Erfolg. 3i ist in 14 Ländern auf 3 Kontinenten (in Europa, Asien und Nordamerika) vertreten. Im letzten Geschäftsjahr hat die 3i-Gruppe rund 2,3 Mrd. Euro investiert.

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