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Konsortium um Deutz entwickelt Wasserstoffmotoren für Offroad-Anwendungen

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Artikel eingestellt am:
19.12.2024, 7:31

Quelle:
DEUTZ AG
www.deutz.com

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Zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors rücken auch schwere Nutzfahrzeuge und nicht-straßengebundene mobile Arbeitsmaschinen (non-road mobile machinery, NRMM) verstärkt in den Vordergrund. Fahrzeug- und Motorenhersteller, Zulieferer und Wissenschaft haben sich deshalb im Projekt „PoWer“ zusammengetan, um die anwendungs-übergreifende Nutzung wasserstoffmotorischer Antriebsstrangkonzepte für Bau- und Agraranwendungen umfassend zu untersuchen.

Das Vorhaben wird von MAHLE geleitet, des Weiteren wirken Deutz, KIT, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Purem, Claas, Technische Universität Braunschweig, Liebherr, Nagel, Umicore, NGK und Castrol im Projekt mit. Dieses ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 5,1 Mio. Euro gefördert und vom TÜV Rheinland unterstützt.

Wasserstoffmotoren bieten laut Deutz aufgrund ihrer prinzipbedingten Eigenschaften wie Effizienz, Robustheit und geringe Rohemissionen viele Vorteile, die sie für Anwendungen in Bau- und Landmaschinen besonders qualifizieren. „Mit dem TCG 7.8 H2 haben wir bei Deutz bereits einen serienreifen Wasserstoffmotor entwickelt und vorgestellt. Wir freuen uns sehr, unser Knowhow nun in das gemeinsame Projekt einbringen und die Entwicklung von Wasserstoffmotoren für den Offroad-Bereich mit starken Partnern weiter vorantreiben zu können“, sagt Dr. Paul Grzeschik, Leiter Konstruktion und Vorentwicklung bei Deutz. „Ob aus Forschung oder Industrie, jeder der Beteiligten ist ausgewiesener Experte auf seinem Gebiet. Der intensive Austausch wird es uns ermöglichen, das Innovationspotenzial für den Mobilitätsbereich zu nutzen und die Technologien entscheidend weiterzuentwickeln.“

In Fahrzeugkonzeptstudien sowie systemischen Flotten- und Infrastrukturbetrachtungen werden nach Unternehmensangaben Offroad-Anwendungen demonstriert und analysiert. Zudem werden, so Deutz, Abgasnachbehandlungskonzepte erarbeitet und umfangreich am Prüfstand getestet. Mit der Untersuchung des Wasserstoffeinflusses auf Materialien und die Reib- und Verschleißcharakteristik sowie der Qualifizierung dieser in Motorläufen, werden, so Deutz weiter, alle Grundlagen erarbeitet, die zum Erreichen der extremen Robustheitsanforderungen unter Berücksichtigung zukünftiger Emissionsrichtlinien von NRMM unerlässlich sind.

Deutz ist davon überzeugt, dass die Umgestaltung der Mobilität nur mit Innovationskraft und Technologieoffenheit gelingt. Mit der klimaneutralen Weiterentwicklung der Verbrennungsmotorentechnologie durch Einsatz von Wasserstoff werden, so Deutz abschließend, die Potenziale aller verfügbaren Antriebstechnologien genutzt.

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