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Neue Press-Wickelkombination i-Bio+ von Kuhn

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Bei der neuen i-Bio+ von Kuhn lässt sich, streng genommen nicht von einer Press-Wickel-Kombination sprechen, da es sich um eine Festkammerpresse (Ballenmaß: 125 x 122 cm) mit integriertem Wickler handelt. Dieser feine Unterschied führt zu einer sehr wendigen, kompakten und leichten Maschine, – Kuhn gibt an, das Gewicht läge je nach Messeranzahl bei unter 3.700 kg respektive 3.800 kg.

Bei der neuen Kuhn i-Bio+ handelt es sich um eine Ballenpresse mit integriertem Wickler. Serienmäßig verfügt die i-Bio+ über Netzbindung, kann jedoch optional zusätzlich mit einer Folienbindung ausgerüstet werden.
Bei Ausstattung mit der optionalen IntelliWrap Folienbindung dreht sich der Wickelring der Kuhn i-Bio+ Presse bis zu 50mal pro Minute.
Der Rollenwechsel gestaltet sich bei der Kuhn i-Bio+ Presse einfach, da die Rollenhalterung hydraulisch betätigt wird und die 750-mm-Stretch-Folien-Rollen handlich sind.

Die Pickup der neuen Kuhn i-Bio+ misst 2,3 m, verfügt über Tasträder und transportiert das Erntegut mit 5 Zinkenreihen und einem serienmäßigen kurzen Rollenniederhalter. Konstanten Zwangseinzug soll der Integralrotor mit Doppelzinken aus Hardox-Stahl bewirken. Kuhn bietet ein Schneidwerk mit 14 und ein Schneidwerk mit 23 Messern an, die beide über eine Gruppenauswahl verfügen. Um Verstopfungen zu verhindern, lässt sich der Rotor hydraulisch abschalten und der Kratzboden enfalls hydraulisch absenken. Kuhn unterstreicht des weiteren die verwendeten hochwertigen Antriebsketten und das verbaute Zentralschmiersystem Beka-Max.

In der Presskammer der Kuhn i-Bio+ finden sich neben 18 Walzen mit Powertrack-Profil zur Ballenformung ein neu konzipierter, integrierter unterer Edelstahl-Kratzboden, der den Leistungsbedarf senken soll. Die Ballenübergabe entfällt, da 6 Walzen in der unteren Kammer als Wickeltisch fungieren, wodurch laut Kuhn weniger Folienlagen benötigt werden.

Die neue Kuhn i-Bio+ Presse verfügt serienmäßig über eine Netzbindung, ermöglicht aber optional Netz- und Folienbindung. Nachdem es sich nicht um ein integriertes System, sondern um zwei Systeme handelt, soll der Wechsel des Erntegutes ohne Folienrollenwechsel schnell durchführbar sein. Die Netzbindung arbeitet mit aktiver Stretchtechnologie, die durch Spannung während der gesamten Bindung für eine feste Ballenform sorgen soll – durch eine einfache Spannrolle können Festigkeit und Dichte des Ballens gesteigert werden. Die optionale Folienbindung (die mit normaler 750-mm-Stretch-Folie arbeitet) nennt Kuhn IntelliWrap und führt als wichtigste Leistungsmerkmale den 3D-Modus, die Möglichkeit der Umwicklung mit einer ungeraden Anzahl an Folienlagen (4,5,6,7,8,9…), die einstellbare Folienüberlappung und das benutzerfreundliche Bedienterminal auf; der Wickelring dreht sich mit bis zu 50 U/min. Die zwei verbauten Vorstrecker sorgen durch eine höhere Vorstreckung und kürzere Anfangs- und Endstücke nach Herstellerangaben zu Folienersparnis und damit verbunden zu einer Kostenersparnis von bis zu 30 %. Durch die Verwendung normaler Stretch-Folie und damit leichteren Rollen sowie einer hydraulischen Betätigung der Rollenhalterung gestaltet sich laut Kuhn der Rollentausch bedienerfreundlich. Kuhn bietet als weitere Wunschausstattung einen Folienriss-Sensor an.

Die neue Kuhn i-BIO+ Press-Wickel-Kombination ist übrigens ISOBUS-kompatibel und zahlreiche Bedienfunktionen können von der Traktorkabine aus bedient und überwacht werden. Als größtmögliche Bereifung nennt Kuhn 600/40-22,5.

Quelle: ltm-ME, Bilder: KUHN S.A. (www.kuhn.de)

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